Veröffentlicht am 12.06.2015
Manche Veranstaltungen kennt man seit Jahren, andere werden einem empfohlen und zuweilen stolpert man in den sozialen Netzwerken über interessante Links oder Tips. So ging es mir mit dem Sup Car Sunday in Assen - vorher noch nie etwas gehört, aber die Webseite machte neugierig. Doch eines wissen wir auch: Im Web kann man viel zeigen, schreiben und vorgaukeln. Irgendwie war das alles eine Spur zu gut, zu interessant, vielleicht zu perfekt?
Aber hier wurde die Anfahrt nach Assen mehr als nur belohnt - dieses Sportwagentreffen ist der Hammer! Derart viele Supersportwagen, sogar mehrere Fahrzeuge aus der 1000PS-Liga, auf einem Event habe ich noch nirgends erlebt. Und das Geilste: Sie werden den ganzen Tag über auch mal für einige Runden auf die Rennstrecke entführt! Das heißt, man kann sich nicht nur sattsehen, sondern auch den Motorensound geniessen. Und das sogar doppelt, denn auf dem Weg vom Parkplatz zur Rennstrecke kann man die PS-Monster direkt an sich vorbeirollen lassen und danach geniesst man den Klang bei höheren Drehzahlen auf dem Rundkurs.
Allein hier entdeckt der Sportwagenfan wohl einige Exponate, die nur selten gezeigt werden.
Einen großen Anteil haben die italienischen Sportwagen.
Und für einen Lamborghini gibt es keine zu grelle Farbe oder?
Familien-Coupés von Audi dürfen gern schlichter daherkommen, sofern die Leistung stimmt.
Die "aufgenagelten" Kotflügelverbreiterungen treffen nicht so ganz meinen Geschmack.
Auch in den Niederlanden sind matte Folierungen derzeit schwer in Mode.
Daran dass ich je ein Maybach 57 Coupé mal live sehen würde, hatte ich nicht mehr geglaubt.
Dagegen sind die aktuellen US-Muscle-Cars fast zu vernachlässigen.
Und solche Klassiker auch mal fahren zu hören, dürfte mittlerweile zu den ganz seltenen, wenn nicht einmaligen Erlebnissen für Supercar-Fans zählen.
Schlange stehen und für die Fans am Gaspedal spielen - so schön kann ein Sonntag sein.
Doch damit nicht genug: Die Kisten werden sogar über die Rennstrecke gescheucht!
Bei einigen Fahrzeugen kann man sogar Mitfahrten buchen.
Und wenn man sich das bunte Starterfeld anschaut, dann war man wirklich mittendrin.
Von den frei zugänglichen Tribünen und Balkonen kann man bestens den Motoren lauschen.
Derart viele unterschiedliche Konzepte kann man bei keinem Rennen der Welt hören.
Ob klassischer V8...
...oder 6-Zylinder-Boxer von Porsche...
...oder Hochdrehzahlmotor von Lexus...
...hier war wirklich alles vertreten!
Natürlich wurden auch echte Klassiker in Assen bewegt - hier ein De Tomaso Pantera GTS.
Der Lamborghini Diablo wurde von 1990 bis 2001 gebaut.
Der Diablo SV wurde 1995 vorgestellt und hat 510 PS.
Der AMG SLS GT3 war die meiste Zeit im Renntempo auf der Strecke unterwegs und beeindruckte vorallem durch den bollernden, dumpfen V8-Sound.
Die C-Klasse in der AMG C63 Black Series Version war aber auch nicht zu verachten.
Ãœber einen Koenigsegg auf der Piste muss man wohl nichts schreiben - einfach unglaublich!
Treffen der Generationen .
So konnte man sehr gut die Entwicklungen verschiedener Baujahre vergleichen.
Diese Regenbogenfolie war ein echter Aufmerksamkeitserreger.
Der kleine Schwarze ist trotzdem noch lange nicht aus der Mode gekommen.
Limousinen, wie dieser BMW M5, waren klar in der Minderheit.
Einen Ferrari Enzo Ferrari über die lange Start-Ziel-Gerade ballern zu hören - unbezahlbar!
Dieser Ferrari 458 wirkte wie vom Gumball 3000 entflohen.
Wie man hier gut sehen kann, waren die Italiener zahlenmäßig eindeutig in der Überzahl.
Die Zweirad-Fraktion wirkte (auch auf den Zufahrtsstraßen) eher störend :-(.
Wer ganz genau hinschaut, kann hier vier nebeneinander geparkte Koenigsegg entdecken.
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