Marussia B1 auf der IAA 2009
Veröffentlicht am 26.02.2010
Erstlingswerk
Auf der IAA 2009 präsentierte Marussia den B1, der schon Ende 2008 vorgestellt wurde.
Gegründet wurde Marussia vom Fernsehmoderator und erfahrenen Rennfahrer Nikolai Fomenko, Andrei Tscheglakow und Jefim Ostrowski im Jahre 2007.
Ziel ist die jährliche Produktion von 3000 Fahrzeugen, die den Produkten
der besten Sportwagenhersteller auf Augenhöhe begegnen sollen.
Besonderen Wert wurde auf eine ausgefeilte Aerodynamik gelegt.
Die Motoren kommen vom britischen Motorenhersteller Cosworth.
Den 3,5-Liter-V6 soll später ein Elektromotor unterstützen,
der neben zusätzlicher Beschleunigung auch beim Spritsparen helfen soll.
Später ist auch eine rein elektrisch angetriebe Version angedacht.
Die Fahrzeughöhe beträgt nur 110 Zentimeter.
Der Kunde hat vielfältige Möglichkeiten, seinen Marussia B1 individuell zu gestalten.
Die Schaltarbeit wird von einer 6-Gang-Automatik übernommen.
Derzeit hat der B1 allerdings noch nicht die Serienreife erreicht.
Somit bleibt abzuwarten, ob dieser flache Flitzer jemals zur Auslieferung kommen wird.
Trotzdem sind schon weitere Modelle in Planung.
Sogar einen Geländewagen haben die Entwickler bei Marussia angedacht.
Der mittig angebrachte Sportauspuff endet über dem großen Heckdiffusor.
Die flache Front unterstützt die sportliche Erscheinung des zwei Meter breiten B1.
Die 20-Zoll-Bereifung besteht vorn aus 245ern und hinten aus 285-Walzen.
Im Innenraum fällt sofort das fast eckige Sportlenkrad auf.
Tacho, Drehzahlmesser und andere Daten werden über ein Display an den Fahrer gegeben.
Die Türen öffnen nach oben und erlauben so das leichte Einsteigen ins Cockpit.