Veröffentlicht am 16.11.2012
Am 4.7.2012 setzte sich dieses riesig große Gespann im Eemshavener Hafen in Bewegung.
Pünktlich ab 17 Uhr, wie an den Tagen zuvor, durfte die Hafenzufahrt von den Schwertransporten wieder exklusiv befahren werden.
Für den angetrieben Teil des verbundenen Duos wurde es an den Seiten etwas eng.
Doch der Mann an der Fernsteuerung hatte alles sicher im Griff.
Natürlich half auch hier die fast unglaubliche Wendigkeit der Selbstfahrer.
Geladen war der lange Teil der Brücke, welcher die Kohlehalde überspannt.
Das Gewicht von rund 52 Tonnen war weniger das Problem bei der Überfahrt.
Sicher auf Drehschemeln gelagert,
ruhte das andere Ende des großen Bauteils auf einem vierachisgen Nachläufer.
Der Nachläufer wurde an einer stabilen Verbindung aus Ketten und Seilen hinterher gezogen.
Erst aus einiger Entfernung konnte man die Größe der Brücke wirklich abschätzen.
Immerhin fast 42 Meter in der Länge, 6,5 Meter in der Breite und über 13 Meter Höhe sind schon beeindruckend.
Der Hintergrund mit den vielen Kranen bot auf jeden Fall die perfekte Kulisse.
Ein Kameramann von RWE dokumentierte alles für die Kraftwerksbetreiber.
Der Nachläufer wurde von einem zweiten "Fahrer" um die Ecken chauffiert.
Der große Drehschemel benötigten die parallel gekuppelten Selbstfahrer als Auflage.
Bis zur nächsten Abzweigung konnte dann etwas Fahrt aufgenommen werden.
Kurz vor Ende der Reise folgte dann wieder die 90-Grad-Kurve.
Speziell bei diesem langen Gespann zeigte sich der Höhenunterschied auf diesem Teilstück.
Einzig die Schilder und Zäune im Kurveninneren mussten beachtet werden.
Auf den letzten Metern passierte aber nichts Ungeplantes mehr.
Bei der Ankunft auf der Baustelle konnte der Beauftragte des Herstellers Sandvik eine perfekte Überfahrt attestieren.
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