Transport der ersten Tripoden in Bremerhaven (Teil 5)
Veröffentlicht am 25.05.2012
Am 16. Dezember 2011 wurde dieser Schwerlastponton in Bremerhaven getauft und von der Werft Brenn- und Verformtechnik Bremen an die BLG übergeben.
Nach dem ersten Transport eines Tripods wurden die Fahrten vom Fischereihafen zur ABC-Halbinsel im Bremerhavener Kaiserhafen fast zum Liniendienst.
Besonderheit des 70 Meter langen und 32 Meter breiten Pontons sind die vier Längsgleise.
Um die Ladung sichern zu können, gibt es Schwerlast-Laschtöpfe auf dem Deck.
Für die Verladung der Tripoden wird allerdings nur das Schienensystem genutzt.
Die Last wird mit diesen "Miniloks", vom Hersteller IMG aus Rostock "Bogies" bezeichnet, vom Herstellungsort auf den Ponton und am Zielort wieder herunter gefahren.
Der Vortrieb wird über Elektromotoren generiert,
die notwendige Hubkraft von bis zu 200 Tonnen wird durch hydraulische Stempel erzeugt.
Für den Transport werden die Beine auf diesen Transportböcken abgestellt.
Über die gelben, demontierbaren Hubösen können diese per Kran bewegt werden.
Beim Beladen wird der Ponton mit vier Adaptern an der Kaimauer eingehängt.
Damit die Belastung der Kaimauer kontrolliert werden kann,
sind die beiden äußeren Adapter mit Drucksensoren ausgestattet.