Der Fernsehturm hatte zu Betriebszeiten eine Höhe von 131 Metern. Auf diesem Bild fehlen aber leider schon etwa 15 Meter, denn das oberste Element mit vielen Antennen ist schon abgebaut und zu Boden gebracht worden.
Die Arbeiten wurden mit einem Liebherr LTM1500 mit Gitterspitze erledigt, hier noch komplett ausgeschobener Teleskop- ausleger.
Zum Fotografieren war es das beste Wetter, wie auf diesem Bild zu sehen. Leider war oben am Turm der Wind so stark und böig, daß die Spitze um einen halben Meter hin- und herschwankte.
Der weitere Einsatz wurde auf den folgen- den Tag verschoben. Der war 
Auf diesem Bild ist gut die Höhe des abgenommenen Teils zu erkennen.
Beim Ablegen der Mastteile war Vorsicht geboten, da die Antennen nicht beschädigt werden sollten.
Dann wurde die neue Spitze an den Haken genommen und der Schweisser konnte seine Arbeit beginnen.
Im gelben Korb ist das Werkzeug, sowie die Gas- flaschen.
Mit einem lauten Knirschen löst sich das nächste Teilstück vom Mast und hängt nun am Haken.
Da immer noch die Abspannseile des Mastes nicht gelöst waren, musste der Mast unmittelbar neben dem Turm abgesenkt werden.
Nachdem der Gitterteil im Wald verschwand mussten die Abspannseile mit einem Schweißbrenner gekappt werden. Denn die Laschen am Ende der Seile sollten nicht durch die Bäume gezogen werden und so noch größeren Schaden anrichten.
Hier ist gut die Höhe des abgetrennten Turmteils zu erkennen.
Nach 50 Jahren bei Wind und Wetter im Einsatz war es einfacher mit der Flamme anstelle eines Schraubenschlüssels die Trennung vorzunehmen.
Man beachte die verhältnismäßig kleinen Arbeiter links auf dem Bild.
Den Hub des letzten Teils habe ich leider verpasst, da die Demontage über drei Tage ging.
Hier war der Kran noch dabei die Sockel aus dem Boden zu ziehen, deswegen auch der schon weit eingefahrene Teleskopausleger.
Alles was übrigblieb waren einige Gitterteile, die später abtransportiert wurden.
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