Wie immer, steht allein auf weiter Flur ein Verteilerkasten im Weg .
Nach einigem Vor und Zurück kann der Generator angehoben werden.
Über 320Tonnen hängen in der Luft, nun muss der Plateauanhänger
gerade zwischen die Gleitschienen gefahren werden.
Das genaue Ausrichten ist wichtig, damit die Ladung sicher transportiert werden kann.
Dann heißt es rückwärts auf den Platz und alles zum Abtransport vorbereiten.
Also schonmal vor das Werksgelände fahren und auf die Nacht warten.
Die Strecke wird von einer kleinen Pipeline gekreuzt und weil die Höhe für den Schwertrans- port nicht reicht, hilft Thömen mit einem Team, dieses Hindernis aus dem Weg zu räumen.
Die Pipeline wird neben der Straße abgelegt, bis das Gespann vorbeigefahren ist.
Danach muss die Brücke schnell wieder zusammengesetzt werden.
Das hohe Gewicht macht einen Schub-LKW notwendig. Eine MB SK94 Schwerlast-Zugmaschine ist schon hinten angekuppelt worden.
Dann ist es 22Uhr und der MAN führt den Transport um die erste Ecke in Moorburg.
Die Fahrtroute ist schon seit mehreren Stunden für den normalen Verkehr gesperrt, auch wegen der Brücken-Demontage. So geht es ohne Probleme auf die Reise und nach der ersten Kreuzung sind zwei Fahrbahnen nutzbar.
Oben die Ansicht auf den Schwertransport.
Die Verkehrsinseln verhindern manchmal das Überfahren der Kreuzungen und so wird dann einfach mal auf der Gegenfahr- bahn die Fahrt fortgesetzt.
Die Einfahrt in die eher schmale Zufahrts- straße ist nicht ganz leicht, da hier eine große Verkehrsinsel im Weg steht.
So muss ganz langsam und vorsichtig der Randbereich der Insel überfahren werden. Immer die Schilder und Lichtmasten im Blick.
Verladen wird am Morgen alles auf einem Gelände eines Schüttgut verarbeitenden Betriebes. Hier gibt es wieder ausreichend Platz.
Die Schubmaschine wird abgekuppelt, damit der Plateauanhänger rückwärts auf einer großen Stellfläche parken kann.
So rangiert der MAN sehr dicht an einem Durchfahrtsbecken (zum Reinigen der Reifen) vorbei, bekommt die vielen stark eingeschlagenen Achsen aber nicht um die Ecke gedrückt. Der feine Sand auf dem Boden läßt die Räder einfach durchdrehen.
Also nochmal vorwärts und erneut probieren. Hier sind gut die Reifenspuren zu erkennen,
die beim Rangieren bisher schon entstanden sind.
Aber dann ist es geschafft und das Gespann steht neben den anderen Transportern,
die vorher schon einige "Kleinteile" vom Kraftwerk herangeschafft haben.
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