Veröffentlicht am 31.07.2015
Am Vormittag des 24.4.2015 begann der zweite Hub.
Man hatte in der Zwischenzeit die ferngesteuerte Entriegelung überprüft.
Da diese nun einwandfrei funktionierte, konnte das zweite Standbein gehoben werden.
Die Standbeine wurden per Ponton in Bremerhaven angeliefert.
Nachdem die Fracht angehoben war, musste das Ponton an die Seite verholen.
Denn nur so, konnte der Schwimmkran Matador 3 in Richtung des LR 13000 versetzen.
Während der Raupenkran das Standbein in die Höhe zog, wurde es von Matador 3 nachgeführt.
Wichtig während diesem kritischem Manöver war,
daß die Last möglichst senkrecht am Liebherr LR 13000 hing.
Nur so wurde gewährleistet, keine seitlichen Kräfte auf den Ausleger einwirken zu lassen.
Nach etwas über einer Stunde hing das Standbein senkrecht am Kran von Mammoet.
Um die untere Traverse abschlagen zu können,
musste der Schwimmkran seinen Haken über die Kaimauer drehen.
Danach wurde die untere Hubtraverse abgeschlagen.
Danach wurde das Standbein angehoben und über die Schubmechanik gehoben.
Dabei ging es auf dem Werftgelände recht eng zu.
Da jedes Bein 87 Meter lang ist, blieb nur wenig Platz nach unten beim Einheben.
Rechts im Bild ist gut eine weitere Hubmechanik zu erkennen
(weißer Ring mit Hydraulikzylindern).
Bei solchen Gewichten muss die Last perfekt ausgerichtet werden,
denn von Hand kann hier nichts mehr korrigiert werden.
Die genauen Infos bekam der Kranfahrer, wie üblich, per Funk.
Bis das Bein abgeschlagen werden konnte, dauerte allerdings wieder einige Zeit.
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