Multibrid M5000 Aufbau Tag 3
25. November 2004
Den Tag verbrachte man mit Kontrollen und dem Versiegeln der Nahtstelle zwischen dem Adapterring des Betonsockels und dem unteren Turmsegment mit den Tragrahmen für die Container. Ansonsten passierte recht wenig, was zu fotografieren war. Für mich ein glücklicher Umstand, denn an diesem Tag war der Pressetag auf der Motorshow Essen 2004, die ich ebenfalls besuchte.
Die Transporte am späten Abend
Als die Nabe auf die Reise ging, traf ich gerade wieder in Bremerhaven ein. Bevor der Transport jedoch auf das Baustellengelände fahren durfte, musste erst der zweite, wesentlich langsamere Transport, das Ziel erreichen.
Das Maschinenhaus wurde wie zuvor das aufrecht stehende Turmsegment
auf den 2x12-Kamag-Achslinien von Sarens gefahren.
Das Gesamtgewicht des Transports lag bei rund 327 Tonnen.
Die Kreuzung "Roter Sand" in Bremerhaven war die erste etwas schwierigere Stelle.
An den Achslinien war gut zu erkennen, daß hier massive Unebenheiten im
Fahrbahnbelag durch den starken Fernverkehr entstanden sind.
Die Einfahrt beim Zoll bereitete keine Probleme.
Etwa zweihundert Meter später bog man auf das Hafengelände,
an einer mit Sand und Stahlplatten verbreiterten Zufahrt, ab.
Auf dem weiträumigen Hafengelände konnte so eine Brücke umfahren werden.
Dann ging es für einige Meter wieder auf öffentliche Straßen,
aber nur um wieder auf einem anderen Hafengelände weiterzufahren.
Und so kam man an der Ausfahrt eines Autoterminals (links am Bildrand einige Autotransporter) zum letzten Teilstück auf normalen Straßen.
Die Abmessungen waren 20500 x 6550 x 9850 mm (L x B x H).
Auf ausgelegten Stahlplatten konnten die Verkehrsinseln überfahren werden.
Und so erreichte der Transport sicher die Baustelle.
Der geparkte Titschkus-Truck musste ein kleines Stück zurücksetzen, denn um dem Kamag nicht im Weg zu stehen, parkte man die Nabe zwischenzeitlich in einer Seitenstraße.
Nun konnte der Fahrer die Nachtruhe beginnen.
Die aufgestellten Scheinwerfer spendeten reichlich Licht Am Boden war es wirklich taghell, sodass bei der Arbeit nicht noch mit Taschenlampen hantiert werden musste.
Links im Bild der abgestelte Kamag mit dem Generator.