In der Nacht waren zwei besondere Schwertransporte, aus Emden kommend, eingetroffen.
Die Raupenfahrwerke hätten normalerweise für die Überfahrt zerlegt werden müssen.
Doch um die aufwändige Montage zu sparen, beantragte man erfolgreich Sonder-
genehmigungen für die jeweils rund 90 Tonnen schweren Kettenfahrwerke.
In dieser Ausführung hätte man die Kettenglieder mit einem Transport fahren müssen.
Zwei weitere hätten jeweils eine Hälfte des teilbaren Raupenträgers gefahren.
Nachdem der Superlift angeschlagen war, konnte man schon mit dem Demag CC 8800
arbeiten und die weiteren Aufrüstarbeiten selbst unterstützen.
Auf dem hinteren Oberwagenrahmen wurden genau über der Winde während der weiteren Rüstarbeiten 45 Tonnen Gegengewicht aufgesetzt.
Der kleine Hakenbetrieb am Superlift lief nicht über die Mastspitze, sondern etwas darunter. Oben war die Auslegerverstell- einrichtung noch in der Transportposition verriegelt.
Zwischendurch sorgten kräftige Schauer für nasse Klamotten während der Arbeit.
Für die Fahrwerke war es der letzte Einsatz vor dem Umbau,
mit dem eine bessere Transportkonfiguration erreicht werden sollte.
Das erste Raupenfahrwerk war bereits gegen Mittag montiert.
Interessant war, daß man mit dem Kran die eigenen Fahrwerke an
die richtigen Stellen heben konnte.
Hätte ein Hilfskran diese Hubarbeiten machen müssen, wäre vermutlich ein größeres Gerät
notwendig gewesen, wie jene, die hier im Einsatz waren.
Das Eigengewicht ließ die Kette ganz gut durchhängen.
Wenn man das Aufbauteam vor dem gewaltigen Kran sah,
wurden die Abmessungen noch deutlicher.
Auch wenn schon vieles durch die Technik erledigt wurde,
es musste noch an vielen Stellen kräftig zugepackt werden.
Das Anbolzen funktionierte genauso wie bei den Querträgern am 8. November 2004.
Am Nachmittag kamen weitere Hauptauslegerstücke auf den Trucks an.
Der Hauptauslegerfuß mit der Winde brachte rund 38 Tonnen auf die Waage.
Neben dem abgelegten Gegenausleger wurde nun der Hauptausleger zusammengesetzt.
Die Auslegerverstellung konnte nun gelöst werden.
In den Abendstunden wurden noch mehr Hauptauslegerstücke angeliefert.
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