Veröffentlicht am 14.08.2009
Auf dem Geländeparcour neben dem Nürburgring konnten die Besucher im Juli 2009 dieses Treffen mitten zwischen großen Felsen und schlammigen Pisten entdecken.
In der europäischen Truck Trial Meisterschaft wird in sieben Klassen um den Titel gefahren.
Die erste Zahl der dreitstelligen Startnummer zeigt immer die entsprechende Klasse an.
Neben der Achszahl bestimmt auch das Fahrzeuggewicht die jeweilige Klasse.
Die Aufgaben sind natürlich für jede Klasse entsprechend ausgewählt.
So bekommen wendige Trucks ganz andere Strecken zugewiesen, als die großen Vierachser.
Wichtig für alle Teilnehmer ist vor dem Durchfahren einer Prüfung die genaue Erkundung.
So schauen sich die Kontrahenten beim Weg durch die Hindernisse sehr genau zu.
Trotzdem hilft es nur begrenzt, denn jeder Fahrer kämpft an anderen Stellen.
Teilweise müssen auch Prüfungen rückwärts durchfahren werden.
Andere Sektionen bringen selbst diese Spezialtrucks an ihre technischen Grenzen.
Fast senkrechte Bergabpassagen erfordern nicht nur Mut von den Fahrern.
In der Klasse P2 fahren echte Prototypen, die sogar an allen Achsen vollkommen frei gelenkt werden können und somit auch im Hundegang wie ein Kran fahren können.
Daß diese Trucks über Allradantrieb verfügen versteht sich wohl von selbst .
Die mögliche Achsverschränkung erreicht trotz aller Technik irgendwann ihre Grenzen.
Loser Untergrund erschwert allen Fahrern das genaue Durchfahren der Prüfungen.
Auf allen Abschnitten achten Wertungsrichter genau darauf, daß keine Begrenzung berührt oder gar umgefahren wird.
Jeder Kontakt mit der Begrenzung wird mit Strafpunkten belohnt.
Zusätzlich ist die Anzahl der Rangiervorgänge streng limitiert.
Die Fans sind bei diesem Sport immer sehr nah dabei.
Noch dichter am Geschehen sind eigentlich nur die Beifahrer der Trucks.
Diese müssen allerdings auch ein großes Vertrauen in die Künste des Fahrers haben.
Denn teilweise sehen beide die Strecke gar nicht mehr.
Trotzdem gilt: Immer genau hinschauen und vorsichtig fahren .
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