Veröffentlicht am 17.08.2012
Nachdem der Entwässerungskanal überquert war,
wurde damit begonnen die nächste Behelfsbrücke aufzubauen.
Zeit genug die Träger mal genauer unter die Lupe zu nehmen.
Der Träger ermöglicht es, den Trafo mit einem Kran ohne zusätzliche Traverse aufzunehmen.
Die Aufnahmen für die Seile waren leicht zu erkennen.
Zusätzlich wurde die Last auf dem Selbstfahrer so auf zwei Punkte verteilt.
Trotzdem durfte die Ladungssicherung nicht fehlen.
Die längsten Stahlträger wurden mit Sattelschleppern von einem Einsatzort
zum nächsten Einsatzort transportiert.
Für die nächste Behelfsbrücke wurden diese allerdings nich benötigt.
Die Querung des schmalen Grabens konnte mit etwas weniger Aufwand überbaut werden.
Trotzdem nahm auch dieser Aufbau einige Zeit in Anspruch.
Um weiteren Reifenschäden vorzubeugen, wurden die Auffahrten bestmöglich angeglichen.
Aber irgendwann war es geschafft.
Die Motoren konnten wieder gestartet werden.
Und wieder wurde klar, warum die genauen Vorarbeiten so wichtig waren.
Für die vierfach bereiften Achsen mussten die Stahlträger genau ausgerichtet sein.
Natürlich wurde jede Überquerung von den Teammitgliedern genauestens beobachtet.
Hier konnte man gut erkennen, wie wenig Luft an den Seiten vorhanden war.
Der Achsausgleich leistete hier ganze Arbeit.
Immerhin 26 Achsen rollten hier hintereinander die Steigung hinauf.
Und wieder konnte man erkennen, wie der Mittelträger durchzuhängen begann.
Immerhin 380 Tonnen wog alleine der Trafo.
Bei der Installation im Umspannwerk in Diele wird dann noch Öl zum Kühlen aufgefüllt.
Danach liegt das Trafogewicht bei 480 Tonnen!
Nach wenigen Minuten erreichten auch hier die ersten Achsen wieder den festen Asphalt.
Bis zur Orteinfahrt von Weener waren es nur noch einige hundert Meter.
Im Ortskern von Weener gab es einen Kreisel zu passieren.
Dieser wurde erst am Vortag feierlich eingeweiht und für den Verkehr freigegeben.
Da der Innenbereich noch nicht vollendet war, konnten hier Stahlplatten ausgelegt werden.
Dies erleichterte die Durchfahrt sehr.
Das unebene Kopfsteinpflaster im Außenbereich sorgte allerdings dafür,
daß einige Begleiter hier ins Stolpern und fast zu Fall kamen.
Den Schwertransport hielten solche Kleinigkeiten nicht auf .
Die weitere Fahrt nach Diele nahm noch einige Stunden in Anspruch,
wurde aber von mir nicht mehr begleitet.
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