Der große Schneidkranz soll am Folgetag aufrecht stehend durch eine Ortschaft zum normalen Autofähranleger transportiert werden. Bei einem Durchmesser von 11,68Metern durchaus eine interessante Aufgabe. Hier wird der Schneidkranz im Transportgerüst befestigt, gehalten von einem LTM1800 und einem LTM1400 von Thömen.
Wenn man die Arbeiter daneben stehen sieht, werden die Abmessungen deutlich. Bei dem Transport dürfen keine Be- schädigungen entstehen, da alle Teile in Lübeck wieder zusammengesetzt werden müssen. Dort wird sich der Bohrer dann zweimal unter der Trave hindurcharbeiten um beim Bau des "Herrentunnels" weiter seine Dienste zu verrichten.
Das Schneidrad wiegt allein ohne das Gestell rund 170 Tonnen.
Das Loch in der Mitte beherbergte den Pumpenkopf für das Abwasser-Schlamm- Gemisch beim Einsatz unter Tage.<3nr>Dies ist der Blick auf die Schneidseite des Schneidrads, gut an den vielen Rollen zu erkennen.
Natürlich dürfen bei einem solch grossen Transport die entsprechenden Werbe- banner am Objekt nicht fehlen.
Oben das Plakat vom Hersteller Herren- knecht und darunter von Thömen, obwohl gefahren wird alles am Folgetag von Riga-Baumann.
Der Ring des Bohrers ist schon auf den Selbstfahrer (zweimal 10Achslinien neben- einander) von Riga-Baumann verladen worden und wartet auf den Transport. Als Sicherung sind nur Abspannungen und die Keilkonstruktion notwendig.
Und so geht es am nächsten Tag weiter: Zuerst wird dieser Bohrschwanz zum Fähranleger gefahren und dort von einem Schwimmkran auf ein 50x17 Meter großen Ponton gehoben.
Auch das letzte Sechstel des Hydraulik- Rings ist schon verladen worden. Alle drei Teile werden morgen zum Weitertransport nach Lübeck auf dem Ponton verschweißt. Aber erstmal muss bis zum Morgen gewartet werden, damit bei entsprechendem Wasserstand der Schwimmkran “Taklift5” aus Hamburg seine Arbeit beginnen kann.
Auch sind noch die Straßen rund um die Ortschaft Dedesdorf abzusperren.
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