Veröffentlicht am 09.12.2016
Am Renault-Stand konnte man auf der IAA 2016 diesen hochgelegten Allradler entdecken.
Auch wenn man es kaum noch erkennen kann, als Basis wurde eine zweiachsige Sattelzugmaschine mit 520 PS genutzt.
Durch Wegfall der vorderen Koflügel und Verkleidungen wurde Platz für die langen Federwege geschaffen, die auf der Dakar und anderen Wüstenrallys gebraucht werden.
Der D13-Motor liefert die Kraft über 7-Gang lastschaltendes Getriebe von ZF (Ecomat) an beide Achsen.
Die Ersatzreifen können über eine Rampe aus dem Fahrzeug gerollt werden.
Ansonsten verbirgt sich im Heck vorallem Kühltechnik.
Natürlich dürfen auch Hilfsmittel nicht fehlen, um den Truck wieder fahrbar zu machen.
Im Zwiefelsfalle hilft immer noch der gute Spaten für Sand und andere Unwegbarkeiten.
In Tschechien wurde das Gerät von MKR-Brand, einem Spezialisten für Abenteuer-, Renn- und Rally-Trucks, individuell angepasst aufgebaut.
Das Kennzeichen verrät die tschechische Zulassung.
Wichtig ist bei solchen Fahrzeugen immer, möglichst kurze Überhänge zu haben.
Nur so ist sichergestellt in Senken oder an Böschungen nicht hängenzubleiben.
Natürlich werden auch fast alle Teilelieferanten im bunten Design berücksichtigt.
Die Netze an den Fenstern sollen davor schützen, bei einem Manöver jenseits der üblichen physikalischen Grenzen nicht durch die Scheibe rauszufliegen und unters Fahrzeug zu kommen.
Bei solchen Einzelanfertigungen sollte man nich auf die Spaltmaße achten.
Hier zählen andere Werte - Die begrenzte Höchstgeschwindigkeit liegt bei 140 km/h.
Leistung, Haltbarkeit und Zuverlässigkeit stehen hier im Pflichtenheft ganz oben.
Wer das Kennzeichen an der Front finden will, muss schon genauer hinschauen.
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