Veröffentlicht am 02.08.2019
Im Juli 2019 stand eines Morgens dieses tolle Gespann mit höchst interessanter Ladung im Bremerhavener Hafen.
Bevor der Fahrer den notwendigen Check-In gemeistert hatte, blieb genug Zeit für eine umfangreiche Fotostrecke.
Neben dem werksseitigen Logo für die derzeit höchste Leistungsstufe, wurde der klassische "Super"-Schriftzug montiert.
Ab 1963 wurden die Varianten mit den kraftvollsten Scania-Motoren mit diesem Zusatz ergänzt - Heute ist dies eine respektvolle Verneigung vor der Geschichte und dem aktuellem Leistungsumfang der skandinavischen Nutzfahrzeugspezialisten.
Inzwischen ist das strahlende Blau die klar dominierende Farbe, die Akzente kommen in weiß und grau daher.
Geblieben sind über all die Jahre die chromglänzenden Felgen auf allen Achsen.
Wenn die Windleitverkleidung hinter dem Fahrerhaus umgeklappt wird, kann der Fahrer über diesen Weg nach oben gelangen.
Obwohl - vermutlich ist der Aufstieg über die ausziehbare Leiter wesentlich leichter und sicherer.
Die Betankung kann von beiden Seiten aus erfolgen, der AdBlue-Tank sitzt mittig zwischen den Dieseltanks.
Früher wurden viele kleine Strahler montiert, heute sorgt eine fette LED-Leiste für perfekte Ausleuchtung in der Nacht.
Die lackierten Radkästen werten den Vierachser mächtig auf und sind scheinbar neu bei Karner.
Ein Einsatz mit Ballastpritsche kommt für diesen Scania S730 nicht in Frage - Die Anhängerkupplung fehlt.
Oberhalb der Staufächer sitzt eine wirklich toll gestaltete Leiste mit Blinker und Rückleuchten.
Wer ganz genau hinschaut, entdeckt bestimmt die kompakte Rückfahrkamera über der LED-Leiste.
Sogar auf der Beifahrerseite gibt es eine ausziehbare Leiter, um den Catwalk sicher zu erreichen.
Der Goldhofer-Auflieger ist nicht nagelneu und hat schon etliche Einsätze gemeistert.
Da spezielle Kühlungen fehlen, dürfte das maximale Gesamtzuggewicht bei maximal 150 bis 180 Tonnen liegen.
Wie üblich sorgen die Achslinien 3 und 4 für die Kraftübertragung auf die Straße.
Anstelle des klassichen Riffelblechs setzt Karner auf die rutschsichere Variante mit echter Struktur.
Zwischen Vorder- und Vorlaufachse passt auf der rechten Seite nur der große Endtopf, der die Abgase nach oben entlässt.
Mir persönlich gefällt der neue, frische Look viel besser - klar und zweckmäßig reduziert.
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