Dieser Freightliner vom KR-Racing Team aus Ohio beförderte die wertvolle Fracht Anfang Juli 2002 über deutsche Straßen zurück in die USA. Ein zweiter Truck zog den Wohnauflieger. Aufwendige Lackierung und viel glänzendes Chrom macht diese Trucks zu echten Hinguckern.
Die Zugmaschinen der Argosy-Baureihe sind mit vielen technischen Finessen aus- gestattet, wie z.B. Sensoren für den toten Winkel an den Fahrzeugseiten und Abstandssensor vorn.
Die Hydraulik hält das Rennboot während der Fahrt in Schräglage, damit der Transport nicht zu breit wird, und die Höhe bleibt auch unter 4 Meter.
Der Freightliner ist mit einem kleinen Hilfskran ausgestattet.
Ungewöhnlich die schrägen Heckleuchten, die an den Aufliegern genauso montiert sind.
Wenn das Rennboot abgeladen werden soll, wird es zunächst heruntergefahren sodass es waagerecht auf dem Trailer liegt. Die linke Kufe hängt dann etwa 1,5Meter herüber.
So kann dann mit (meistens) zwei Kränen auf das Hafenbecken übergesetzt werden.
Vorher werden allerdings noch die Antriebs- schrauben montiert, denn die messer- scharfen Konstruktionen müssen zum Transport abgenommen werden.
Die Zugmaschinen sind mit großem Sleeper ausgestattet, damit auch die Fahrer auf den langen Reisen gut untergebracht sind.
Die zweite Zugmaschine zog einen mächtig langen Wohn- und Konferenzauflieger. Hier wird keinerlei Ersatzteil transportiert, es ist nur als mobiles Büro konstruiert.
Von vorn fällt sofort das Reflektorband mit den Lampen am Dachspoiler auf.
Auf dem unteren Bild ist gut zu erkennen, daß das Büro nur eine kleine Tür hat, durch die man kaum Werkzeug oder Ersatzteile bekommen könnte.
Ein Detail dieser Zugmaschinen muss man sich unbedingt mal genauer ansehen.
Der Einstieg:
Wenn man die Kabine besteigen möchte, ist eigentlich nur das Rad als Einstiegshilfe in Fußnähe, oder? Nicht ganz...
Beim Öffnen der Tür fährt eine kleine Treppe aus dem LKW seitlich heraus und mach so das Einsteigen in einen LKW zu einer ganz neuen Erfahrung.
Damit es besser zu verstehen ist, hier einige Bilder dazu.
Hier ist gut die Treppe hinter der Seiten- blende zu sehen. Sollte die Treppe mal den Dienst verweigern kann man noch die gewöhnlichen Trittstufen benutzen.
Leider ist dieses Bild unscharf, aber ich wollte unbedingt von hinten den Blick auf die ausgefahrene Treppe zeigen. Eine geniale Konstruktion.
Zum rückwärts Rangieren ist der Rückfahrscheinwerfer an der Seite montiert.
So ist das enge Parken der Wohnmobile nebeneinander kein Problem.
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