Veröffentlicht am 01.11.2019
Audi präsentierte die Designstudie AI:Race erstmals bei der Pebble Beach Automotive Week in Monterey / Kalifornien.
Was die Ingolstädter damit zeigen wollen, erschließt sich nicht wirklich, auch auf der IAA 2019 nicht.
Der Fahrer sitzt in der Mitte, trotzdem gibt es einen Platz für einen Copiloten.
Im Gegensatz zum McLaren wird diese Flunder allerdings nie in Rennserien antreten, sondern immer nur ein Einzelstück und feuchter Traum von Entwicklern und Designern bleiben, der vermutlich demnächst in den Archiven von Audi verschwinden wird.
Die Lenkung kommt ohne mechanische Verbindung zum Lenkrad aus - dieses Lösung ermöglicht bestimmt die perfekte Rückmeldung der Bodenbeschaffenheit und des Lenkgefühls an den Fahrer .
Ansammlungen von LED-Elementen sind aktuell bei vielen Herstellern sehr beliebt.
Die abgewinkelten Stoßdämpfer- und Federeinheit stamm aus dem Motorsport, hier allerdings meist zur Fahrzeugmitte geneigt.
Wer in den Innenraum möchte, muss allerdings erstmal diesen breiten Schutzwall meistern.
Da nützt es auch wenig, dass ein beleuchtetes Logo den Weg weist.
Man merkt meine Begeisterung vermutlich locker beimLesen dieser Zeilen, aber ich bevorzuge die eindeutige Definition als Sportwagen oder Wegweiser in die Zukunft. Hier wurde alles in den Topf geworfen und heraus kam ... ach man sieht es ja.
Als Entwicklungsträger taugt das Konzept nicht, denn eine mögliche Alltagstauglichkeit ist nicht vorhanden.
Auch für einen Sportwagen fehlt jedwede Einsortierung in irgendein Regelwerk, also was soll uns diese nicht mal optisch gelungene Fingerübung von Technikern und Designern sagen?
Und auch am Heck wieder ein tolles LED-Band - fällt den Visionären nichts Neues mehr ein?
Gael Buzyn (Leiter des Audi Design Loft in Malibu) verkündet voller Stolz, dass man Fahrer und Beifahrer Alltagstauglichkeit und das Fahrgefühl eines R18 Rennwagens spendieren wollte.
Also von allem etwas und nichts richtig - toll oder?
Wie sich die 500 Kilometer Reichweite mit den angegebenen Sportwagenwerten vereinbaren lassen, weiß wohl nur Audi.
Von den angegebenen 15 Minuten Ladezeit sprechen wir lieber gar nicht.
Aber selbst in Ingolstadt weiß man es wohl nicht so genau, denn auf der Webseite gibt der Hersteller zu, dass "ein Gesamtgewicht von unter 1.550 Kilogramm zu erwarten ist" - wie bitte?
Drei Elektromotoren mit einer Gesamtleistung von 500kW, im Boost sogar 570 kW, müssen auch gefüttert werden.
Dafür hat Audi sogar eine Induktionsladung vorgesehen, wie viel Energie hier übertragen werden kann, verrät man leider nicht.
Stattdessen erfreut man sich am Standardsprint auf das Landstraßentempo in rund zwei Sekunden.
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