Baujahr:
Modelljahr 1989 bis 1991
Motorart:
Reihen 5-Zylinder mit 20 Ventilen und Turboaufladung
Hubraum:
2226 ccm
Leistung:
220 PS / 162 KW
maximales Drehmoment:
309 Newtonmeter
Getriebe:
manuelles 5-Gang-Getriebe
mit Torsen Sperrdifferential
Bechleunigung von 0 auf 100 km/h:
6.3 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit:
230 km/h
Bereifung:
215/50 R 15 V
Angetriebene Achsen:
Allrad permanent mit manuell sperrbaren
Heckdifferential
Bremsanlage:
innenbelüftete Scheiben rundum mit ABS
Leergewicht:
1380 Kilogramm
Türen:
2
Sitzplätze:
4
Tankvolumen:
70 Liter Super
Besonderheiten:
Radstand: 2524mm
Spurweite v/h 1461 /1494 mm
Abmessungen:
4404 x 1723 x 1320 mm mm
Als Audi 1980 den quattro vorstellte, wurde das Auto von der Fachpresse als Sensation gefeiert und konnte später auch den Motorsport revolutionieren.
Doch die Geschichte, die zur Entwicklung führte, ist besonders interessant. Bei Testfahrten im winterlichen Skandinavien war ein leistungmäßig klar unterlegener VW Iltis als Begleitfahrzeug dabei. Der Versuchsleiter Jörg Bensinger war mit diesem "Geschoss" unterwegs und trotz der beeindruckenden Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 21 Sekunden, der schnellste während der Testfahrten. Später berichtete er Ferdinand Piech von den Erlebnissen.
Nach einiger Überzeugungs- arbeit wurde ein Prototyp auf Basis eines Audi 80 gebaut, der über Allrad-Antrieb und 160 PS verfügte.
So wurden 1978 und 1979 erste Testfahrten unter- nommen, die Technik weiter- entwickelt und auch in neue Prototypen umgesetzt.
Im Februar 1979 durfte sogar eine Auswahl von Journalisten, darunter Paul Frère, in Österreich an einem Ver- gleichstest auf verschneiten Straßen teilnehmen. Die Begeisterung ermutigte die Entscheider zum Serienstart.
Der Audi quattro S1 holt 200 PS aus dem 2,1-Liter-Reihenfünfzylinder.
Leider ist dieser S1 ein Umbau auf Basis eines Audi quattro 20V mit 220 PS.
Die Karosserie basiert auf dem Audi Coupé, wobei die Kotflügel weit ausgestellt wurden.
Natürlich durfte ein Heck- spoiler nicht fehlen.
Die Stoßfänger wurden ebenfalls an das bullige Design angepasst.
Für den Sprint auf 100 km/h aus dem Stand braucht der Audi quattro S1 7.1 Sekunden.
Beim Blick in das Innere erkennt der Quattro-Fan sofort,
daß es sich nicht um die allererste quattro-Generation handelt.
Das digitale Display mit allen wichtigen Anzeigen wurde erst im Zuge der Modellpflege seit 1985 verbaut. Gleichzeitig gab es von nun an schwarze Rückleuchten, sowie bessere Scheinwerfer und einen geänderten Kühlergrill.
In der Mittelkonsole ist auch die Steuerung für das Differential untergebracht.
Die Sitzverstellung im Detail - Charme der 80er .
Da der Allrad-Audi nur ein Coupé ist, gibt es hinten nur wenig Beinfreiheit.
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