Veröffentlicht am 29.07.2011
Auf der Essen Motorshow 2010 wurde dieser Audi R8 LMS ausgestellt.
Als Fahrerteam waren Marc Basseng, Frank Stippler, Hans Joachim Stuck
und Mike Rockenfeller für das Phoenix-Team unterwegs.
Durch das Regelwerk der FIA GT3 wurde beim R8 LMS der serienmäßige Allradantrieb von Audi durch einen Heckantrieb ersetzt.
Für den Kundenmotorsport wird der R8 LMS seit Herbst 2009 für 262.000 Euro angeboten.
Dafür gibt es einen Sportwagen nach Reglement FIA GT3/24h Nürburgring (SP9).
Verbaut wird ein Tank mit 120 Litern Fassungsvermögen.
Der 5,2-Liter-V10 liefert ca. 500 PS und ein Drehmoment von 500 Nm.
Für entsprechende Fahrstabilität sorgt eine Traktionskontrolle.
Optimale Gewichtsverteilung wird durch den vor der Hinterachse verbauten Motor erreicht.
Ein sequenzielles, pneumatisch betätigtes 6-Gang-Sportgetriebe mit Wippenschaltung überträgt die Kraft an die Hinterachse.
Die pneumatische Getriebesteuerung wurde zuvor im Audi R10 bis zur Serienreife gebracht.
Die FIA hat das Mindestgewicht für die Homologation auf 1340 Kilo festgelegt.
Auf den ersten Blick scheint nur der Heckspoiler den optischen Unterschied
zum Serien-R8 auszumachen.
Doch der R8 LMS wurde um 5,4 Zentimeter tiefer gelegt und auch einiges verbreitert.
Die Karosserie wurde fast komplett aus Kohlefaser hergestellt, lediglich die Türen und das Dach stammen aus der Serie und sind aus Aluminium gefertigt.
Ein für Rennwagen ungewöhnliches Detail sind die elektrisch versenkbaren Seitenscheiben.
Boxenstops können durch die 3-Stempel-Luftwagenheberanlage schnell erledigt werden.
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