Veröffentlicht am 16.10.2015
Auf der IAA 2015 präsentierte BMW den neuen Siebener der Öffentlichkeit.
Von außen sind die Änderungen gar nicht so leicht auszumachen.
Die bis zur Nieren reichenden Frontscheinwerfer sind das deutlichste Kennzeichen.
Die Seitenlinie wird nun durch eine lange Chromleiste optisch gestreckt.
Schon vorab betrieb BMW großen Aufwand, um potentielle Kunden vom neuen Topmodell der Bayern zu überzeugen und veranstaltete Kundenevents, bei denen auch schon reichlich Kaufverträge (allein in den USA über 1000!) unterzeichnet wurden.
Wie gewohnt, ist der Siebener eine Fahrerlimousine.
Obgleich es im Fond auch genug Platz und Luxus gibt.
Der Basis-Diesel 730d beginnt in der Grundausstattung bei rund 81.900,- Euro.
Der meiste Feinschliff wurde im Innenraum erledigt,
so kommt erstmals die Gestensteuerung zum Einsatz.
Doch nun zu einem interessanten Detail: Die Form der C-Säule.
Auch dies ist die C-Säule eines neuen Siebeners - allerdings mit Kante.
Der Blick auf das Logo verrät den Unterschied: Hier steht die Langversion.
Diese Chauffeurs-Limousine verfügt über die Topmotorisierung und Allradantrieb.
Allerdings schlägt auch hier das Downsizing zu und der 750Li muss mit einem 4,4-Liter V8-Motor auskommen.
Der Sprint von 0 auf 100 km/h ist nach nur 4,5 Sekunden erledigt.
Dann dürfte sich im 515 Liter fassenden Kofferraum allerdings kein Gepäck befinden.
Die 450 PS liefern immerhin ein maximales Drehmoment von bis zu 480 Newtonmetern.
Wie gewohnt wird bei 250 Stundenkilometern elektronisch abgeriegelt.
Geld und das Kreuz an der richtigen Stelle der Aufpreisliste sollte diese Einschränkung aber bestimmt deaktivieren können.
Serienmäßig kommt LED-Licht an der Front zum Einsatz.
Optional kann Laserlicht geordert werden, welches blendfrei bis zu 600 Meter ausleuchtet.
Der Schlüssel für den Siebener ist nicht als handlich zu bezeichnen.
Dafür kann man damit die Limousine fernsteuern, sodass ein- und ausparken möglich ist, ohne daß ein Fahrer hinter dem Lenkrad sitzt - gerade in engen Parklücken ein Bringer.
Der 5,24 Meter lange Bayer ist auch im Stadtgetümmel nicht zu übersehen.
19-Zoll-Bereifung sorgt für sportlich strammes Fahrverhalten.
Auch wenn es eher die Chauffeurs-Version ist, fühlt sich jeder Fahrer hier wohl.
Im Cockpit unterscheiden sich Kurz- und Langversion nicht.
Um dies allerdings sein Eigen nennen zu können, sind mindestens 112.000,- Euro fällig.
Die Menüführung kann natürlich auch auf deutsche Sprache umgestellt werden .
Ansonsten viel Holz, Leder und gebürstetes Aluminium.
Neben verschiedenen Fahrprogrammen gibt es die Möglichkeit, die Bodenfreiheit zu erhöhen, damit auch der Besuch beim Drive-In nicht zur Hängepartie wird.
Nun zum Bereich, der für den amerikanischen und chinesischen Markt besonders wichtig ist.
Hier ist einfach Größe gefragt, denn im Fond sitzen die Entscheider (auch für den Siebener).
Die Monitore sind ohne Touch-Funktion, denn hier wären wirklich lange Arme von Nöten .
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