Veröffentlicht am 11.09.2015
In Schweden habe ich diesen flachen Flitzer entdeckt.
Wie man gut erkennen kann, allerdings nicht auf der Straße, sondern in einem Museum.
In Motola gibt es das Motormuseum, wo man wesentlich mehr als nur Autos und Motorräder zu sehen bekommt. Technik der Fotografie, Radio, TV und andere zeitgeschichtliche Meilensteine sind hier in einer Dichte versammelt, die ihresgleichen sucht.
Der Blick auf die Felgen zeigt, daß dieser Koenigsegg älteren Datums ist.
1993 begann Christian Koenigsegg mit der Entwicklung des "perfekten Sportwagens".
Dieses Fahrzeug ist der dritte Prototyp auf dem Weg zur Serienreife des CC8S.
Die Optik wurde vom Designer David Craaford entsprechend der Vorgaben gestaltet.
Die Sicht nach hinten ist bei vielen Sportwagen ein Problem.
Im Koenigsegg CC8S wurde hier eine ganz eigene Lösung gefunden.
Als Motor ist ein V8 mit 655 PS im Heck untergebracht.
Der verstellbare Spoiler ragt um einiges über das Fahrzeugheck hinaus.
Um dem Motor ausreichend Kühlluft zuzuführen, gibt es an beiden Seiten großen Öffnungen.
Die erhitzte Luft wird oben vor dem Heckpoiler wieder herausgeleitet.
An beiden Seiten des mittig platzierten Endrohrs sorgen Diffusoren für bessere Bodenhaftung.
Bei einer maximalen Höchstgeschwindigkeit von 390 Stundenkilometern ein durchaus nachvollziehbarer Gedanke.
Die Serienproduktion des CC8S begann im Jahre 2000.
Der Einstiegspreis lag bei rund 500.000,- Euro.
Ein Großteil des Preises erklärt sich durch die großflächige Verwendung von Carbon.
Insgesamt wurden vier Prototypen gebaut, von denen einer für Crashtests geopfert wurde.
Die anderen mussten harte Prüfungen aushalten und überlebten die Strapazen.
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