Auf der Motorshow Essen 2008 präsentierte KTM das erste eigene Auto.
Dieser straßenzugelassene Sportwagen ist wohl eines der extremsten Fahrzeuge. Das offene Cockpit im Carbon-Monocoque gibt es sonst nur in der Formel 1.
Das Leergewicht von nur 790 Kilogramm ermöglicht zu- sammen mit dem niedrigen Schwerpunkt Kurvenge- schwindigkeiten, die weitaus höher sind, als es die Supersportwagen von Ferrari, Maserati oder Porsche je erreichen können.
Alles was nicht zum Fahren oder aus Sicherheitsgründen benötigt wird, wurde eingespart.
Die Sitze sind weder mit Leder überzogen noch auf be- sonderen Komfort ausgelegt. Für den sicheren Halt, auch bei Unfällen, sorgen renn- sporterprobte Vier-Punkt-Gurte von Schroth.
Selbst die üblichen Hebel für Blinker usw. wurden ein- gespart und durch Knöpfe auf dem Lenkrad ersetzt.
Im Heck versteckt sich ein 2-Liter-TFSI-Motor von Audi, der im X-BOW 240 PS leistet.
Übertragen wird das Drehmoment von maximal 310 Nm über ein manuelles 6-Gang-Getriebe.
Auf Wunsch gibt es sogar ein Sperrdifferential für den Mittelmotor-Sportwagen.
Der Unterboden wurde im Windkanal von Dallara entwickelt.
Die Bereifung besteht aus einer 17-/18-Zoll-Mischbereifung.
Der Sprint von 0-100km/h dauert nur 3.9 Sekunden.
Die Bremsen arbeiten auf Temperatur gebracht besonders gut:
Aus Tempo 100 steht der X-BOW nach 32,9 Metern.
Nebenbei ist dieser Flitzer ein echter Öko-Sportler:
7,9 Liter Sprit für 100 Kilometer sind ein Topwert für eine solche Fahrmaschine.
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