Veröffentlicht am 13.01.2012
Auf der IAA 2011 präsentierte Lamborghini den Aventador LP 700-4.
Schon kurz nach der Weltpremiere in Genf war die Produktion bis zum Sommer 2012 verkauft.
Als Nachfolger des Murciélago wurde die kantige Karosserie noch schärfer geformt.
Die ausklappenden Lufthutzen auf der C-Säule wurden vom Vorgänger übernommen.
Denn nur so bekommt der 700 PS starke V12-Motor bei harter Gangart genug Kühlluft.
In der Länge hat der Neue um 17 Zentimeter auf jetzt 4,78 Meter zugelegt.
Der 6,5 Liter-Motor gibt seine Kraft an alle vier Räder ab.
Damit der Fahrspaß nicht zu kurz kommt, ist das ESP stufenweise regelbar.
So regelt das ESP auf Wunsch sogar die Einstellung der vorderen Differentialsperre.
Immerhin erzeugt der V12 ein maximales Drehmoment von 690 Nm,
welches schon ab 4500 Umdrehungen pro Minute zur Verfügung steht.
Durch das Leergewicht von nur 1575 Kilogramm sind brachiale Beschleunigungen möglich.
Aus dem Stand ist laut Werksangaben der Sprint auf 100 km/h nach 2,9 Sekunden geschafft.
Die 200km/h-Marke ist nach nur 8,9 Sekunden erreicht.
Ganz ohne Tanken geht das natürlich nicht .
Lamborghini gibt 17,2 Liter als Durchschnitt an, 20 Prozent weniger als der Murciélago.
Aber diese Werksangaben erreicht man wohl nur, wenn man das Auto nicht dazu nutzt,
wozu es eigentlich gebaut wurde:
So zu fahren, daß der Bumms in der Bauchgegend das Grinsen richtig breit werden lässt.
Ach ja, der Name "Aventador" heißt locker übersetzt soviel wie "Tritt in den Hintern".
Und wie üblich kommt dieser Name von einem ruhmreichen Kampfstier.
Der Bulle "Aventador" hatte ein sehr geringes Kampfgewicht und wurde 1993 ausgezeichnet.
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