Veröffentlicht am 20.05.2011
Im Mai 2011 kamen zwei dieser besonderen G-Klassen in Bremerhaven zur Verschiffung an.
Nicht nur der militärische Tarndress machte die beiden halbfertigen Fahrzeuge interessant.
Besonders der Teil hinter der Fahrerkabine fiel ins Auge.
Zwei Hinterachsen sind selbst für den flexibelsten Mercedes außergewöhnlich.
2007 geisterten die ersten Gerüchte und später auch Fotos durch das Internet.
Erfahrungen in Afghanistan zeigten, daß die Kombination von hohem Fahrzeuggewicht durch Panzerung und/oder Ausrüstung und extrem schlechten Straßen die Haltbarkeit einschränken.
Ein Tankstutzen befindet sich zwischen der letzten Achse und der Stoßstange,
ein weiterer ist auf der gleichen Seite direkt hinter dem Fahrerhaus.
Für tiefe Wasserdurchfahrten wurde der Luftansaugtrakt bis über die Dachkante verlängert.
Zusätzliches Gepäck findet auf dem großen Dachgepäckträger Platz.
Zwischen den Hinterachsen fällt die große Öse auf.
Bei Kranverladungen können hier die Haken angeschlagen werden.
Der Auspuff ist das einzige chromglänzende Teil am Fahrzeug.
Die kurze Kardanwelle zwischen der zweiten und dritten Achse ist hier gut zu erkennen.
Der Stabilistor umrahmt das Differential der zweiten Achse.
Die Frontscheinwerfer werden durch Gitter vor Steinschlägen geschützt.
Darunter ist eine Ladebuchse für die Batterie, sowie die Tarnbeleuchtung angebracht.
Vor einiger Zeit wurden rund 600 G-Modelle dieser Bauart für Australien gefertigt.
Diese wurden ebenfalls als Rechtslenker gebaut.
Zum Schutz des Unterbodens ist an der Front eine stabile Bodenplatte angebracht.
Wohin diese beiden Fahrzeuge geliefert wurden ist nicht bekannt.
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