Veröffentlicht am 07.11.2014
Im Oktober 2014 düste dieser einfallsreich getarnte Mercedes über die Nordschleife.
Obgleich die Front mit etlichen Beulen und Kanten verunstaltet wurde,
ist das Modell klar erkennbar.
Ob dieses SUV nun unter der bekannten Bezeichnung ML oder als GLE auf den Markt kommen wird, ändert dabei wenig.
Wesentlich entscheidender wird die Technik unter dem Blechkleid sein.
Dieser ML hat nicht nur den bekannten klassischen Verbrenner unter der Haube.
Ergänzt wird der Antrieb von einem Plug-in-Hybrid.
Der Elektroantrieb wird vom Verbrenner mitgespeist, wenn die Akkus zur Neige gehen.
So kann unabhängig von einer Ladestation die Kraft des zweiten Herzens genutzt werden.
Trotz der hohen Haube werden die Lüftungsöffnungen weiterhin zur Kühlung benötigt.
Wer genau hinschaut, kann die Form des Frontstoßfängers bereits jetzt gut erkennen.
In der Sietenansicht ändert sich wenig an der erfolgreichen Optik des Vorgängers.
Die hohe Dachlinie sorgt für ausreichend Platz im Fond.
Allerdings war beim MLC kein Anschluss für das vorladen der E-Einheit zu erkennen.
So wie es scheint, ist die Fronttarnung einfach nur auf die Frontschürze aufgeschraubt.
Für Belastungstests ist sogar eine Anhängerkupplung montiert worden.
Diese ist speziell für Motoren- und Bremstests immer sehr hilfreich.
Am Heck ist nur noch dezente Folientarnung aufgebracht worden.
Wenn die Hybrid-Version wirklich beeindrucken will,
dann sollte der angebene Verbauch mit einer 2 oder 3 für 100 Kilometer beginnen.
Wer genauhinschaut, kann unter dem Rücklicht die ausgeschnittene Klappe erkennen,
hinter der sich die Steckdose für die Aufladung des E-Antriebs versteckt.
Ein Rätsel bleibt allerdings: Was die scheinbar konzeptlose Umbenennung eingeführter Baureihen bei Mercedes und BMW soll, ist mir persönlich absolut schleierhaft, vorallem weil diese oftmals schon kurz nach der Einführung durch komische Einsortierungen neuer Modelle wieder durcheinander gebracht werden (z.B.: BMW 2er-Reihe mit 2er Active Sports Tourer).
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