Veröffentlicht am 24.04.2015
Auf der Essen Motorshow 2014 wurde diese flache Flunder ausgestellt.
Den Schriftzug am Heck haben vermutlich die wenigsten Sportwagenfans je gesehen.
In Dänemark wurde der Zenvo ST1 entwickelt, die Fertigung soll ebenfalls dort erfolgen.
Geplant ist eine Kleinstserie von 15 Fahrzeugen.
Die Felgen im Doppelspeichen-Design sind erst auf den zweiten Blick als solche zu erkennen.
Auf der Vorderachse drehen sich Gummis im Format 275/35ZR19.
Die vielen Lüftungsöffnungen haben durchaus Sinn.
Der Motor des Zenvo ST1 liefert je nach Einstellung des Fahrprogramms 650 PS (Wet), 850 PS (Sport) und 1104 PS (Race).
Das ESP arbeitet allerdings nur im Wet-Modus.
Und hier beginnt das Problem: Bei zwei Tests wurde die Fahrbarkeit des Zenvo ST1 von der britischen Autosendung Top Gear als mangelhaft eingestuft.
Wenn er aber denn mal richtig fährt, dann heißt es anschnallen und staunen.
Der Sprint aus dem Stand auf 100 km/h ist nach nur 3 Sekunden erledigt.
Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei abgeregelten 375 Stundenkilometern.
Das maximale Drehmoment liegt bei 1430 Nm.
Übertragen wird die Kraft über ein 7-Gang-Automatikgetriebe mit Schaltwippen
oder einer manuellen 6-Gang-Schaltung.
Angetrieben wird vom V8-Mittelmotor mit 6,8 Litern Hubraum nur die Hinterachse.
Obgleich der Kraftstoffkonsum nicht gering sein dürfte,
hat der Zenvo ST1 nur einen 69 Liter großen Tank.
Somit werden längere Fahrten schon durch die Tankstops nicht endlos werden.
Im Innenraum gibt es alles, was das herz begehrt: Bose Soundsystem, Navi, Head-up Display, Zweizonen-Klimaanlage und elektrisch verstellbare Sportsitze.
Trotzdem liegt das Fahrzeugegewicht bei "nur" 1688 Kilogramm.
Auf der Hinterachse wurden Reifen im Format 345/30ZR20 montiert.
Wer über die Anschaffung nahdenkt, sollte mindestens 830.000,- Euro übrig haben.
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