Zu Beginn der privaten Webseiten, Ende der 90er, Anfang 2000er Jahre, war es üblich, ja fast unerlässlich ein Gästebuch zu führen. Für alle, die damals noch zu jung waren: Wie in einem Goldenen Buch einer Stadt hinterliessen wohlgesonnene Surfer einen Gruß, Tipp oder einen "Ich-war-hier"-Eintrag .
Natürlich wurde als Echtheitsnachweis gern mit der eigenen Email-Adresse unterzeichnet, die auch für jeden lesbar war. Es gab eine freundliche, nette Naivität, lange bevor Adresssammler und Scanner das Internet auf der Suche nach Empfängern für Werbemails durchforsteten.
Heute ist das alles kaum noch vorstellbar. Auch aus Gründen des Datenschutzes haben wir die vielen Tausend Einträge offline genommen. Trotzdem wollen viele scheinbar noch über veraltete Links oder Bookmarks auf die Einträge zugreifen. Damit die Anfragen nicht ins Leere laufen, gibt es diese Webseite.
Somit ist es wie bei einer Menschenansammlung, wenn die Polizei sagt: "Es gibt hier nichts zu sehen, bitte gehen Sie weiter!"