Veröffentlicht am 15.08.2014
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hielten die Maschinen auch Einzug in die Landwirtschaft. Ein Prozess, der allerdings mehrere Jahrzehnte andauern sollte und inzwischen extreme Formen erreicht hat, wie die Abmessungen moderner Reifen landwirtschaftlicher Fahrzeuge und Geräte zeigen.
Busch zeigt mit der Lanz Dreschmaschine von 1911 erneut, was aus lasergeschnittenem Holz entstehen kann - fantastische Modelle im H0-Maßstab.
Inzwischen geht die Liebe zum Detail so weit, dass sogar die Deichsel aus Holz besteht - ganz wie beim Vorbild.
Insgesamt sind 59 Einzelteile nötig, um dieses ungewöhnliche Modell entstehen zu lassen.
Seitlich befinden sich verschiedene Antriebsräder, die auf die komplizierte Mechanik im Inneren schließen lassen.
Diese Räder wurden mittels langer Antriebsbänder von Dampfmaschinen oder Lokomobilen in Bewegung gesetzt. Die Dreschmaschine war damals eine Revolution auf den Höfen in der Erntezeit.
Das hochfeine, rot abgesetzte und beidseitig angebrachte Verstrebungsgerüst macht das Erscheinungsbild des Dreschkastens perfekt.
Beachtenswert ist die spezielle aufgebrachte Struktur jedes einzelnen Bretts und der verschiedenen Klappen mit Scharnieren.
Das Vorbild dieser Miniatur befindet sich im Freilichtmuseum Landwüst und ermöglichte es, offene Fragepunkte zu klären. So konnten insbesondere Farbgebung und Struktur gut abgenommen werden.
Der Dreschwagen von oben mit hochgeklappter Dachgalerie.
Verpackt ist das edle Stück in einer Sammlervitrine mit schwarzem Sockel und farblich abgestimmten Sonderkarton.
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