Veröffentlicht am 26.06.2020, aktualisiert am 03.07.2020
Das Modell
Das Original (Zum Vorbild-Bericht)
Am 10. Februar 2020 präsentierte MAN in Bilbao den neuen TGX oder auf Neudeutsch "The new MAN TGX" und überreichte dem Fachpublikum ein brandneues Herpa-Modell in ansprechender Metalliclackierung.
Neben der technischen Weiterentwicklung erhielt die neue Baureihe auch eine optische Überarbeitung, die deutlich über die vorhergehenden "Spielereien am Kühlergrill" hinausgeht.
Sicherstes Erkennungsmerkmal ist der doppelte Knick in der Fensterlinie. Von den fünf leichten Wellen im Heckbereich blieben lediglich drei und das Seitenfenster im Hochdach wurde ersatzlos gestrichen.
Für Herpa schien das Lastenheft zur Miniaturisierung ziemlich voll gewesen zu sein: Feinste Details und höchste Detaillevel im Formenbau, hauchdünne aber leserliche Bedruckung und eine feinpigmentierte Lackierung im Farbton "einfach nur geil". Sonst nichts!
Der schimmernde Farbton bekam allerdings einen klangvolleren Namen: New Golden Topaz metallic. Das kleine D38 Signet unter dem Hinweis auf die 640 PS kennzeichnet den kräftigsten Motor mit 15,2 Liter Hubraum.
Lediglich die drei Chromspeichen im Bereich des Kühlers erscheinen seltsam vertraut.
Diese Scheinwerfer dürfte im H0-Maßstab neue Maßstäbe setzen! Über die Passgenauigkeit der Beleuchtungsanlagen muss man Herpa schon lange keine Tipps mehr geben. Aber hier? Auf einer Breite von nur wenigen Millimetern pro Scheinwerfer sind die einzelnen LEDs eindeutig zu erkennen! Geht es noch besser? Schwer vorstellbar!
Die Außenspiegel haben gigantische Ausmaße erreicht. Hier hätte ich für eine neue Baureihe auf eine Adaption der Kameraflügel vom Marktführer getippt.
Die Radkästen über der Vorderachse tragen markante Verkleidungen.
Die ersten Modelle dieser Baureihe erzielten in den bekannten Online-Auktionen unfassbare Preise! Schön dumm, wer dazu bereit ist. So rar und unbezahlbar ist der Exot gar nicht.
Denn nur kurze Zeit später legte MAN im Shop nochmals eine große Auflage im gleichen Farbton nach, nachdem die erste Charge binnen weniger Stunden ausverkauft war und kurz darauf bei abgebrühten Anbietern die erwähnten Höchstpreise erzielte.
Glaubt man der Gerüchteküche, sollen auch ganz wenige Exemplare mit einer deutschen Vitrinenbeschriftung im Umlauf sein.
Bei Auslieferung der Pressemodelle stand die Typenbezeichnung scheinbar noch nicht fest. Der TGX GX wurde bei der Verpackung in Dietenhofen noch als TGX XXL gehandelt.
Dem Original wünsche ich viel Erfolg und allzeit gute Fahrt. Dem Modell stets einen Ehrenplatz in den Vitrinen der detailverliebten H0-Sammler!
Nur circa 8 Wochen später erschien die nächste Auflage der Formneuheit.
Diesmal mit in einem strahlenden blau metallic, das stark an die First Edition des Mercedes Benz Actros aus dem Jahre 2011 erinnert.
Ansonsten sind die Unterschiede überschaubar. Bis auf eine Winzigkeit: Diese Zugmaschine ist mit einer mächtigen verchromten Fanfare ausgestattet.
Dem Modell begegnete ich aufgrund einer Sammelbestellung (vielen Dank für die Bereitstellung), und ärgere mich nun doch etwas, sie nicht gleich für mich gekauft zu haben.
Denn: Schick is'ser ja schon, gell?
Mal schauen, ob er noch den Weg in meine Vitrine findet.
Inzwischen hat Herpa den Neuling im eigenen Sortiment in vier weiteren Farben angekündigt.
Rot, blau, lindgrün und weiß, welches für die Bastler länger lieferbar bleiben wird.
Modellspezialist Schlüter fügt der Palette schwarz, magenta und ein edles silber metallic hinzu, welches ich anhand der Bilder eher anthrazit nennen würde.
Die Chromteile liefern einen schönen Kontrast zur feinen Lackierung der Zugmaschine.
Bei dieser Bestellung konnte MAN die "Katze aus dem Sack", in Form einer korrekten Typenbezeichnung, lassen. TGX GX 18.640 steht mit der neuen Artikelnummer auf der ansonsten identischen Umverpackung.
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