Veröffentlicht am 17.01.2014
Nachdem Herpa die Minitanksserie des angeschlagenen Herstellers Roco übernommen hat, war klar, dass neben der bestehenden Fahrzeugpalette weitere Neuheiten folgen müssen. Da ich kein großer Anhänger dieses Themas bin, blieb diese Sparte hier bisher meistens unberücksichtigt. Aber keine Regel ohne Ausnahme, denn die aktuellen, gepanzerten Kabinen sind zu wuchtig und imposant, um sie als Lkw-Sammler zu ignorieren.
Gemeinsam mit einem neuen Wreckeraufbau von Empl und der gepanzerten Actros Kabine präsentierte Herpa erste Handmuster bereits auf der Spielwarenmesse 2012.
Der schweren Kabine wurde viel Aufmerk- samkeit geschenkt. Sie ist stark vernietet, die Stoßstange verzichtet auf die typischen Scheinwerfergläser des Serien-Actros.
Vor der geteilten Frontscheibe hängt der Fanghaken, der gespannte Drähte reißen soll, bevor er Soldaten enthauptet, die aus der Dachluke schauen.
Am Kühlergrill zeigt sich eine kleine Schwachstelle. Das Vorbild hat eine Auslassöffnung im Grill, aus der der Haken einer Seilwinde ragt, die zur Selbstbergung dient.
Markant und etwas gewöhnungsbedürftig sind die langen Scheibenwischerarme mit den sehr kleinen Wischerblättern. Türgriffe sucht man an den Kabinen vergebens. Die Türen öffnen sich auf Knopfdruck elektrohydraulisch. Für den Notfall befinden sich im Innenraum manuelle Pumpen.
Hinter diversen Klappen ist die notwendige Ausrüstung für das Bergen und Abschleppen schwerer Lkw untergebracht.
Zusätzlich verfügt der gepanzerte Actros über drei Winden von Rotzler, wovon die kräftigste 100m Seil abrollen kann.
Mit den grobstolligen Profilreifen ist der max. 48 to. schwere Wrecker bestens für das Gelände gerüstet.
Der Unterlift bzw. die Hubbrille hat eine maximale Traglast von 16 Tonnen.
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