Veröffentlicht am 12.05.2017
Juha Ristimaa schlägt wieder mit einem neuen Showtruck zu!
Der Name des Gigaliners lautet: Apache - und das ist auch unverkennbar.
Herpa hat für den Motorwagen ein neues Fahrgestell konstruiert, das eine vierte, mitlenkende Achse trägt.
Außerdem wirkt dieser Schwede deutlich höher als seine Modell-Vorgänger aus Finnland. Der Eindruck täuscht nicht. Dem Baukastensystem von Herpa sei Dank, kommen hier erstmals die höheren Koffer der Lowliner auf einem Fahrgestell normaler Höhe zum Einsatz.
Genau genommen ist diese Kombination zwar immer noch etwas zu flach, kommt den 4,50m Höhe des Vorbilds aber deutlich näher.
Braune Naturtöne und helles Beige dominieren den mächtigen Volvo. Der Motorwagen wird vom Federschmuck der Apache-Häuptlinge bestimmt.
Einige Feder werden vom Fahrtwind davongetragen und wehen sogar zum fünfachsigen Anhänger herüber.
Abgesehen von einem sehr schlanken Lampenbügel auf dem Dach, der aus Gründen der Stabilität nicht umzusetzen war und deshalb am Modell fehlt, ist der Gesamteindruck sehr stimmig.
Die Fahrerseite ist identisch gestaltet.
Lediglich das alte Foto auf der Kabine zeigt einen anderen Indianerhäuptling.
Am Heck des Motorwagens tauchen die Federn auf. Leider sind die Rückleuchten unbedruckt und nicht mit roten Elementen versehen. Ich konnte kein Vorbildfoto aus ähnlicher Perspektive recherchieren, aber die blaue Anhängerkupplung will für meine Augen einfach nicht ins übrige Farbschema passen.
Neben der Eigenwerbung fährt der lange Anhänger Werbung für die Power Truck Show - einem gigantischen Lkw-Festival. Ob das für die Prämierung hilfreich sein kann?
Die Rückansicht des Aufliegers greift das Wappen des Motorwagens auf. Da hier kein Braun zum Einsatz kam, konnte das Motiv um einiges vergrößert auflackiert werden.
Der Volvo "Apache" zeigt deutlich, dass es nicht immer die leuchtendgrellen Farben sein müssen. Sogar Cremetöne wirken, wenn sie dem Thema entsprechen.
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