Veröffentlicht am 05.03.2021
Das Modell
Das Original
Modell-Daten
Hersteller: | Busch |
Artikel-Nr.: | - - - |
Herstell.-Jahr: | 2021 |
Bemerkung: | Das Sondermodell einer |
Int. Spielwarenmesse die nie | |
stattgefunden hat |
Original-Daten
Motor: | 0,6 Ltr., Zweitakter |
Leistung: | 24 PS / 18 KW |
Drehmoment: | - Nm |
0 - 100 km/h: | ca. 24 sec. |
Höchstgeschwindigkeit: | ca. 115 km/h |
Grundpreis: | - Euro |
In manchen Lebenslagen bleibt nicht viel, als das Beste aus der Situation zu machen. Das galt wohl schon lange nicht mehr so sehr, wie zurzeit.
Die Spielwarenmesse 2021 wurde erstmal auf die 2. Jahreshälfte vertagt. Ob das ausreicht, vermag noch niemand zu sagen. Um die Neuheiten dennoch im Frühjahr vorzustellen, gab es eine kleine Online-Messe und viele Hersteller nutzten auch die eigenen sozialen Plattformen. So gab es auch ohne Messe eine elegante und dazu noch preiswerte (Not-) Lösung. Der Haken liegt in den Messemodellen, die natürlich mit angemessenem Vorlauf produziert wurden.
Busch versah den Sockel mit einem grüngelben Aufdruck, der die typische Prägung des Sondermodells mit einem Augenzwinkern aber der Lage angemessen überdeckt.
Der eigentliche Star der Neuheiten hätte der Trabant werden sollen. Warum auch nicht?
Hier beginnt sein großer Auftritt: Busch hat im frisch gedruckten Katalog drei Varianten der "Limousine" angekündigt, die sich zwar nur gering aber vorbildgerecht voneinander unterscheiden.
Das Trio wird vom limitierten Messemodell eröffnet, bevor die verschiedenen Serienmodelle der drei Varianten in Kürze in den Handel gelangen.
Die Farben der Kunststoffkarosserie und der Inneneinrichtungen entsprechen der Messetradition der Viernheimer und waren natürlich nie im Prospekt des Vorbilds zu finden. Persönlich finde ich dieses Königsblau selbst am "Trabbi" sehr edel.
Das cremefarbene Dach bietet einen schönen Kontrast, den die untypischen Felgen nochmals steigern.
Das Armaturenbrett ist schwarz gehalten, ebenso wie das Lenkrad. Hinter dem Volant zeigt sich das einzige Rundinstrument des Klassikers - der Tacho. Der Spiegel aus Blech sitzt auf dem Türholm.
Aus dieser Perspektive zeigt sich die hochwertige Ausstattung: Nur die de Luxe Ausstattung verfügte über verchromte Stoßstangen
Busch liefert mit dem Nationalfahrzeug der DDR die x-te Auflage. Herpa, Wiking und vermutlich noch weitere Anbieter haben den Plastebomber ebenfalls im Programm. Busch hat allerdings genauer hingeschaut und markante Feinheiten wie die Finne auf den Kotflügel berücksichtigt. Dabei handelt es sich nicht um aerodynamisches Spoilerwerk, sondern um Gummileisten in einer Sicke. Darunter verbergen sich Schrauben, welche die Kunststoffkarosserie zusammenhalten. Kühlergrill und fein geriffelte Scheinwerfer können sich ebenfalls sehen lassen.
So erklärt sich die Formneuheit, die nahtlos an die bisherigen DDR-Modelle anknüpft. Der Trabbi wird bei Sammlern und Modellbahnern gleichermaßen Anklang finden und sicherlich nicht nur von "Ostalgikern" gekauft.
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