Veröffentlicht am 26.10.2012
Ein weiteres Bauteil der Kohleförderanlage, welches am 27. Juni auf Reisen gehen sollte,
war das Portal der Einheit.
Für die Verladung standen zwei Krane von Wagenborg bereit.
Das Unterteil des Platzbeladers war vorallem durch die Form ein Problem.
Denn die tiefsten Punkte waren an den vier Ecken der Einheit.
Somit konnte man die Ladung nicht einfach auf einem Transporter abstellen und verfahren.
Die Lösung für die Überfahrt,
war eine Unterkonstruktion auf dem ausgezogenen Semi-Tieflader aufzubauen.
Stahlträger dienten als stabile Aufnahmen.
Im hinteren Bereich wurde der Rahmen zusätzlich auf Elefantenfüssen abgestellt.
Danach wurden viele Zurrgurte und Ketten angeschlagen, um die Ladung zu sichern.
Anschliessend konnten die Hubseile entfernt werden.
Bevor es auf die Reise gehen konnte, hieß es erstmal warten,
bis die Straßen zur Baustelle für den Schwertransport freigegeben wurde.
Für die Fahrt wurden zuvor noch die Sockel unter den Rädern des Platzbeladers entfernt.
Diese Zentimeter waren schon bei der engen Hafenausfahrt entscheidend,
da so die Fracht problemlos über die Betonsockel schweben konnte.
Um den engen Bogen zu meistern,
entschloss sich das Team von Adams die Engstelle im Rückwärtsgang zu meistern.
Der Fahrer musste sich hier 100%ig auf die Kollegen am Heck verlassen.
Erst bei genauem Hinsehen wird der geringe Spielraum deutlich.
Natürlich musste einige Male vor- und zurückgefahren werden.
Die Zugmaschine rollte fast quer auf die Ausfahrt zu, ...
...während die Achsen des Aufliegers über die ausgelegten Stahlplatten rollten.
Nachdem diese extrem schwierige Passage gemeistert war, konnte der einfache Teil der Strecke (natürlich weiterhin rückwärts) in Angriff genommen werden.
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