Veröffentlicht am 03.04.2009
Nach der erneuten Wende führte nun wieder der Actros mit der großen Kupplung am Heck.
Damit die große Öse der Deichsel im Schubbetrieb bei diesem Fahrzeug an der Front angekuppelt werden konnte, steckte ein spezieller Adapter in der Registerkupplung.
Trotz der späten Stunde säumten im Stadtbereich viele Zuschauer die Strecke.
Gerade hier mussten die Fahrer nicht nur auf die Hindernisse auf der Straße achten,
sondern hatten ebenfalls die Dinge darüber immer im Auge zu behalten.
Dieser vierpurige Bereich wurde auf den Gegenfahrbahnen befahren.
Hier hatte die Streckensicherung schon vorher die Ampel zur Seite gedreht.
Trotz Überbreite musste nun die normale, zweispurige Straße ausreichen.
Auf den Seitenstreifen durften sogar die geparkten Autos stehen bleiben.
Nachdem die Ausfallstraße auf der Gegenfahrbahn befahren wurde, musste rangiert werden.
Im Rückwärtsgang wurde auf die richtige Fahrbahn gewechselt.
Die Verkehrsinseln erleichterten das Vorhaben nicht wirklich.
Nur wenige Minuten später hatte der Fahrer das Gespann auf die richtige Spur gebracht.
Von hier aus ging es wieder im Vorwärtsgang weiter.
Während der nächsten Kilometer gab es keine Engstellen.
Nach Mitternacht wurde die Abzweigung von der K291 auf die Flutstraße erreicht.
Besonderes Hindernis war hier die Verkehrsinsel mit der Ampelanlage.
Um nicht mit der Leitplanke zu kollidieren, wurde die Last weit hochgepumpt.
Aus diesem Winkel konnte man gut erkennen, wie weit die Ladung in den kurveninneren Bereich hereinragen konnte, ohne irgendwo anzuschlagen.
Dann näherte sich der Troß dem Deich.
Diese Fotos entstanden auf der Abzweigung von der Flutstraße auf den Friesendamm.
Besonders gut waren vom Deich aus die kräftigen Hydraulik-Zylinder zu erkennen.
Schon jetzt ließ sich erahnen, wie weit der Generator gleich rechts rüber schwenken würde.
Die erste Zugmaschine war schon lange auf dem Friesendamm unterwegs, ...
...während sich der Generator langsam auf die Hindernisse am Straßenrand zubewegte.
Das Begleitteam machte sich zwischenzeitlich an den Schildern zu schaffen.
Aus diesem Blickwinkel ist gut der Schwenkbereich eines solchen Gespanns zu erkennen.
Der Nachläufer fuhr immer noch auf der Flutstraße geradeaus.
Überraschend wie viele Schilder am Straßenrand entfernt werden müssten.
Aus über 100 Metern Entfernung konnte man sich gut einen Überblick verschaffen.
Selbst zu diesem Zeitpunkt konnte hinten noch nicht eingelenkt werden.
Die Schubmaschine begann jetzt den Nachläufer in den Kreuzungsbereich zu drücken.
Doch auch hier hatte die Crew alles im Griff und es ging zügig voran.
Kurze Zeit später musste an der Zufahrt zum Kraftwerk ein letztes Mal "Kopf gemacht" werden.
Hier freuten sich schon alle Beteiligten auf den nahen Feierabend.
Nun zog wieder der Actros mit den Aufnahmen für die normale Deichsel.
An der Abzweigung Friesendamm / Zum Kraftwerk musste nur ein Schild umgelegt werden.
Für die Leitplanke wurde der Generator erneut angehoben.
Beim Schwenk musste wieder die gesamte Fahrbahnbreite genutzt werden.
Es schien, als wenn alles ohne Probleme passen würde.
Kurzzeitig sorgten diese Findlinge für erhöhte Aufmerksamkeit.
Es passte aber alles und dem Zieleinlauf stand nichts mehr im Weg.
Das Entladen sollte bei Tagesanbruch beginnen.
© 2024 hadel.net