Veröffentlicht am 04.05.2012
Am Morgen des 14. Februar 2012 herrschte am Labradorkai im Bremerhavener Fischereihafen angespannte Betriebsamkeit.
Gegen 9 Uhr war der erste Tripod bis kurz vor die Kaimauer herangefahren worden.
Bevor es auf den Ponton "OFFSHORE BHV 1" ging, wurde alles nochmals kontrolliert.
Da der Ponton an der Kaimauer eingehakt wurde, war die richtige Ballastierung sehr wichtig.
Beim Befahren durfte die Belastung der Aufnahmen an der Kaimauer nicht über
die statischen Limits der Hafenanlage ansteigen.
Während die erste Minilok langsam auf den Ponton rollte,
wurde das Wasser aus den vorderen der insgesamt 17 Ballasttanks abgelassen.
Sensoren unter den gelben Kupplungen gaben Auskunft über die Belastung der Kaimauer.
Zwischen dem Transportbock und der Kupplung blieb nur wenig Luft.
Das zweite Bein wurde mit zwei parallel fahrenden Miniloks bewegt.
Durch die um 90 Grad gedrehte Ausrichtung ist ein seitliches Kippen oder Verrutschen
der Ladung auf den Transportböcken ausgeschlossen.
Wie hier zu erkennen ist, war bisher erst ein kleiner Teil der Überfahrt gemeistert worden.
Aber schon kurze Zeit später, hatte auch das zweite Standbein den Ponton erreicht.
Für die Reise auf dem Wasser wurden mannshohe Füsse auf der Ladefläche
von "OFFSHORE BHV 1" verschraubt.
Bis diese erreicht wurden, dauerte es aber noch ein wenig.
Während der Tripod weiterrollte, förderten die Pumpen reichlich Ballastwasser aus den Tanks.
Das dritte Bein rollte auf den gleichen Schienen wie das erste an Bord.
Nochmals schauten alle Beteiligten genauestens auf jedes kleine Detail.
Rund zwei Stunden nach dem Beginn der Arbeiten überfuhr das letzte Bein die Kupplung.
Hier ist gut zu sehen, wie die schmalen Miniloks durch die Lagerfüsse fahren.
© 2025 hadel.net