Veröffentlicht am 01.10.2010
Die Tuningmesse "Car Style" ist schon seit einigen Jahren ein fester Termin für viele Besitzer und Fans umgebauter und modifizierter Autos in Norddeutschland - erstmals in Bremen.
Damit sich die Szene richtig präsentieren konnte, sammelten sich einige Aussteller am Freitag Morgen in der Bremer Innenstadt und rollten dann gemeinsam zur Bürgerweide.
Nachdem dreimal Hamburg zum Tuningmekka wurde, zog die Car Style nach Bremen um.
Ein Großteil der Umbauten ist von außen nicht zu erkennen.
Multimedia-Integration und Innenraum-Individualisierung sind häufige Schwerpunkte.
Aufwendige Airbrush-Arbeiten sind schon seltener, hier aber perfekt ausgeführt.
Und wenn die Aussenfläche komplettiert ist, geht es unter der Haube weiter.
Im Kofferraum versteckt sich oft eine eigene Welt für die Musikanlage.
Flügeltüren sind immer noch beliebt, gehören aber nicht mehr zum Außergewöhnlichen.
Am Vormittag war die Flasche, hier als Motorhaubenhalter mißbraucht, noch voll .
Auch ein AMG läßt sich dem persönlichen Geschmack anpassen.
Matte Lacke, oft durch Folien aufgebracht, sind im Moment voll im Trend.
Aber auch andere Effekte lassen sich erzeugen.
Komplettumbauten, die schlüssig in Farbe und Idee sind, beeindrucken immer besonders.
Lackierte Rückenteile der vorderen Sitze sieht man nur selten.
Sogar für "Fast-Klassiker" sind die Folierungen mittlerweile beliebt geworden, denn so kann ohne den Originallack zu beschädigen, dem Wagen einen ganz neuen Look verpassen. Genaugenommen wird der Lack sogar durch die Folie geschützt und erstrahlt nach dem Entfernen frisch wie zuvor.
Für Skeptiker gab es sogar Vorführungen, wie das Auftragen funktioniert.
Hubraumstarke US-Cars gehören natürlich auch zu beliebten Exponaten auf Automessen.
Aus der Schweiz rollte dieser Einser bis in die Bremer Hallen.
Leistungssteigerungen und Sportfahrwerke werden wohl ewige Themen bleiben.
Für Zubehörhersteller ist es wichtig die eigenen Produkte an Traumwagen zu präsentieren, um eine entsprechene Aufmerksamkeit zu erzeugen.
Oftmals startet der eigene Traum mit Spoilern.
Später kommen dann die Lackierung und die Multimedia-Einbauten hinzu.
Für andere Fans zählt nur Leistung, denn davon kann man angeblich nie genug haben. Obgleich das vorhandene Gummi die vorhandenen Kräfte nicht immer perfekt auf die Straße bringen kann .
Aber dazu gibt später mehr.
Mit Heckleuchten von Opel war dieses Dreier Cabrio von hinten kaum zu identifizieren.
Viel vergoldet und trotzdem kaum von der Serie zu unterscheiden war dieser Golf GTI.
Auf dem Aussengelände war eine weiträumige Fläche für das Falken Driftteam abgesperrt.
Als Fahrer waren der Drift-Europameister Remno Niezen und....
...Lars Verbraeken auf der Bremer Brügerweide dabei.
Eine Bremer Tageszeitung hat eine Mitfahrt verlost und gewonnen hat Marie-Louise Bischof.
Die 78-jährige Rentnerin ließ es sich nicht nehmen und löste den Gewinn selbst ein.
Lars Verbreaken zeigte trotz der ungewohnten Beifahrerin sein Können.
Die Reifen zeichneten lange schwarze Streifen auf dem roten Pflaster.
Über 300 PS sorgten für reichlich Vortrieb und zuweilen sogar für Flammen am Auspuff.
Nach der Fahrt war Frau Bischof begeistert und beantwortete die Fragen der Presse.
Video mit dem Falken Driftteam
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