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Trafo-Transport zum Umspannwerk Sottrum (Teil 1)

Veröffentlicht am 14.06.2013

Runter von der Schiene

(c) www.hadel.net

Am 2. März 2010 begannen in der Nähe des Bahnhofs Sottrum Verladearbeiten für einen Trafo-Transport, der in der Nacht über die Straßen rollen sollte.

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Das Team von Heavy Cargo + Service hatte mit den Trucks zwei neunachsige Anhänger zur Verladestelle im Bremer Umland mitgebracht.

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Den größen Teil der Strecke hatte der Trafo per Schiene zurückgelegt.

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Jetzt war es die Aufgabe des Teams, den Schienentransport auf die Straße zu bringen.

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Durch die Tragschnabelkonstruktion ist dieser Wechsel ohne Krane möglich.

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Zum Verladen können die Tragschnäbel durch ein Gestänge an der Last fixiert werden.

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Diese Stange hält dann das Traggeschirr freischwebend in der Luft,
wenn der Anhänger unter der Aufnahme entfernt wird.

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Während der Fahrt sichert der rote Haken den Lastträger auf dem Waggon.

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Die Ballstpritschen dienen als Lager für Werkzeug und Ausrüstung.

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Zum Anheben der Ladung samt Träger werden nur diese Hydraulikzylinder benötigt.

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Der entsprechende Kompressor wird auf der anderen Ballastpritsche mitgeführt.

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Schon während des Umladens war die Polizei mit geschultem Personal anwesend.

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Durch die Aufnahmen wird die Last gleichmäßig auf dem Anhänger verteilt.

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Intensiver Informationsaustausch zwischen allen Beteiligten erleichtert die Arbeit.

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Zurück zu den Hydraulikzylindern von HCS.

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Der Trafo wird auf der einen Seite mit zwei Zylindern stückweise angehoben.

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Ist der Zylinder ganz ausgefahren, werden Holzblöcke unter den Trafo gelegt.

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Der Zylinder wird wieder eingefahren und mit zusätzlichen Holzblöcken unterfüttert.

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Nun kann der andere Stapel Blöcke um weiter Lagen aufgestockt werden.

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Dieses Spiel wiederholt sich nun, bis sich der Trafo weit genug erhoben hat.

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Dies dauert natürlich eine Weile, erfordert aber keinen Kran oder anderes Großgerät.

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Die Trucker haben währenddessen den Anhänger angekuppelt.

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An der Verladestelle liegen die Schienen nicht im Schotterbett.

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Die Sicherungshaken wurden natürlich zu Beginn der Arbeiten entriegelt.

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Und wie diese Aufnahme zeigt, erhebt sich die Aufnahme des Tragschnabels.

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Nur noch wenige Zentimeter und der Waggon konnte weggezogen werden.

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Wie man sieht, waren gar nicht so viele Lagen notwendig.

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Dann konnte der Waggon vom Team einfach fortgerollt werden.

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Ok, einfach ist relativ smilie.

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Der Fahrer der dreiahsigen Titan-Zugmaschine musste nur noch den Anhänger
perfekt unter dem Tragschnabel platzieren.

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Allerdings musste der Neunachs-Intercombi dafür noch etwas in die Knie gehen.

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Wie man sehen kann, waren die Höhenverstellung fast komplett eingefahren.

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Als der Topf perfekt unter der Halbkugel stand, konnte der Anhänger hochgefahren werden.

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Jetzt mussten nur noch die Hydraulikzylinder wieder eingefahren werden.

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Wie man sieht, hing der Trafo nun wieder am Tragschnabel.

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Für die andere Seite musste dieser Vorgang jetzt nur wiederholt werden.

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Hier ist gut die ungleiche Lagerung, einmal auf dem Waggon und links auf dem Intercombi,
zu erkennen.

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Erstaunlich war der geringe Zeitaufwand für diese Aktion.

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In guten zwei Stunden war die erste Seite von der Schiene auf die Straße gewandert.

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Wenn man berücksichtigt, daß kein Kran oder ähnliches herangeschafft werden musste,
kann man kaum effektiver arbeiten.

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Mit diesem Schwung im Rücken liefen die Arbeiten auf der zweiten Seite ebenfalls flüssig.

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Auch hier wurde der Intercombi mit der Zugmaschine an die Schiene geschoben.

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Eh man sich versah, hatte das HCS-Team den zweiten Waggon zur Seite geschoben.

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Der Hinweis an der Seite verrät, daß diese Gespanne nicht wie normale Waggons behandelt und abgefertigt werden dürfen.

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Über die manuelle Lenkung des Anhängers wurde die Zielposition angesteuert.

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Trotz niedriger Temperaturen stand auf dem Platz leider immer etwas Wasser.

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Per Funk und Handzeichen bekam der Fahrer seine Instruktionen.

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Wenig später konnte auch die zweite Seite abgelassen werden.

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Nur noch wenige Zentimeter und die Verladearbeiten waren erledigt.

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