www.hadel.net - AUTOS - Aktionen - Schwerlast - Trafo-Transport mit dem Heuler nahe Stuttgart (Teil 2)  
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Trafo-Transport mit dem Heuler nahe Stuttgart (Teil 2)

Abfahrt!

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Gegen 21 Uhr waren dann die Formalien erledigt und alle Papiere überprüft.

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Der erste Streckenabschnitt war abgesperrt und die Motoren wurden gestartet.

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So verließ das Gespann mit einer Schubmaschine den Güterbahnhof Kornwestheim.

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Das hell erleuchtete Gebäude ist die Justizvollzugsanstalt Stuttgart-Stammheim.

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Nach einer bislang problemlosen Fahrt, stoppte der Konvoi plötzlich auf einer Anhöhe.

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Die Ursache war beim Triebkopf schnell auszumachen.

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Die gut vorbereiteten Mitarbeiter von HCS verteilten rasch Bindemittel auf der Straße.

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Eine Hydraulikleitung war schlagartig undicht geworden und hatte etliche Liter auf dem Motor verteilt, von wo aus sich das Öl auf die Straße verteilte.


Die Techniker begannen um- gehend damit, die Leitungen und Dichtungen auszutau- schen. Hier merkte man schon einge gewisse Routine im Umgang mit dem über 30 Jahre alten Gerät an, bei dem alle Schwachstellen durch den jahrelangen Einsatz wohlbe- kannt sind.

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Die Ölspur hatte natürlich eine gewissen Länge, denn das Gewicht von rund 300 Tonnen stoppt nicht sofort, wenn der Fahrer den Schaden bemerkt und die Bremse betätigt.

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Zwischenzeitlich wurde die Schubmaschine von hinteren Schleuerle LS 250 abgekuppelt.

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So parkte der 500PS-Vierachser allein am Straßenrand.

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Das Gespann war auf der Fahrbahn des Gegenverkehrs unterwegs,
weil eine kleine Verkehrsinsel so wesentlich einfacher zu nehmen gewesen wäre.

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Stattdessen standen die 24 Achsen nun genau an diesem erhöhten Mittelstreifen.

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Nach kurzer Reparatur konnte die Motorhaube geschlossen werden und ein Mitarbeiter von HCS begann damit, die Frontscheibe vom Hydrauliköl zu befreien.



Zeitgleich rückte die örtliche Feuerwehr an, um das Binde- mittel von der Straße aufzu- nehmen.

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Dann rollten die Räder wieder.

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Während der weiteren Fahrt blieb der Motor des hinteren Scheuerle LS 250 ausgeschaltet.

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Auf einigen Teilstücken wurden einfach die Gegenfahrbahnen genutzt,
da so die Kreuzungsbereiche wesentlich leichter überquert werden konnten.

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Gegen Mitternacht wurde bei einem weiteren Halt die Zugmaschine angekuppelt, da die aktuelle Reisegeschwin- digkeit mit dem vorgesehenen Zeitplan nicht mithalten konnte.



Die Organisatoren hofften, so die Geschwindigkeit etwas steigern zu können.

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Natürlich wurde der Motor des Kopfes abgeschaltet und die Antriebsachsen angehoben.

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Nur wenige hundert Meter weiter musste dann die nächste Kreuzung gemeistert werden.

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Obwohl die Kreuzung auf den ersten Blick sehr großzügig ausgelegt war,
machte sich hier schon die zusätzliche Länge des Schwertransports bemerkbar.

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Trotz weitem Ausholen, wurde es an den Laternenpfählen auf den Mittelstreifen eng.

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Die Schubmaschine am Heck drückte die hinteren Achslinien um die Ecke.

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Vom Fahrer des hinteren Heulers war hier besondere Aufmerksamkeit gefragt.

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Denn der vordere Teil seines Fahrzeugs war fast schon ausser Sichtweite und musste sehr nah an die Laternen und Straßenbegrenzungen heran rangiert werden.

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Gleichzeitig musste auch der Teil mit der Schubmaschine irgendwie um die Ecken kommen.

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