Ende Mai 2003 wurde von Kahl ein Trockner für eine Brauerei in China nach Bremerhaven transportiert. Da die A27 in Bremen für überbreite Transporte auf Grund von Baustellen nicht nutzbar ist, musste über die A1 ausgewichen werden. So sollte es dann über Zeven auf der B71 in der Nacht in den Bremerhavener Hafen gehen.
Durch ein Mißverständinis ist der Transport leider in der Nacht vorrübergehend stillgelegt worden und verlor wertvolle Zeit. Die Spedition hatte alles richtig gemacht, die Papiere waren korrekt. Bis zur vollständigen Überprüfung aller Unklarheiten vergingen jedoch einige Stunden.
Als es weitergehen sollte war es bereits Mittagszeit.
Und wie üblich setzte auch diesen Freitag schon der Wochenend- und Feierabendverkehr ein. So gab es für die Polizeieskorte viel zu tun.
Die vielen LKW, die im Pendelverkehr zwischen Bremerhaven und Hamburg Container transportieren, mussten oftmals weit in die Grünstreifen ausweichen, damit der Schwertransport mit einer Breite von über 5 Metern passieren konnte.
In Ortschaften wurde es immer besonders eng.
In Beverstedt ist vor der großen Kirche eine rechtwinkelige, enge Kurve.
Die Begrünungen und Schilder blieben unversehrt.
An Verkehrsinseln musste immer die breitere Fahrbahn genommen werden.
Aufgrund der Länge wird bei solchen Transporten der hintere Auflieger
der Kesselbrücke vom Fahrer des BF3 gesteuert.
Ohne gutes Auge geht bei diesen Abmessungen nichts mehr.
Die Zufahrt in den Hafen erfolgte über die gewohnte Route.
Die Eisenbahnbrücke ist hierbei für viele Transporte noch eine Problemstelle, an der die Bodenfreiheit vergrößert werden muss. Aber hier passte alles, wenn auch nur knapp.
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