Veröffentlicht am 12.11.2010
Am 18. und 19. September gab es in Bottrop-Kirchhellen ein besonderes Stelldichein.
Fans trafen sich in einer weitläufigen Grube um historische Fahrzeuge zu bewegen.
Längst vergangene Marken und Hersteller konnten im Einsatz bewundert werden.
Optisch meist besser als bei der Auslieferung zeigten sich die meisten LKW.
Besonders Hauber mit unterschiedlichsten Logos am Kühler waren zahlreich vertreten.
Schon damals war Allradantrieb für viele Kipper die optimale Antriebslösung.
Peilstangen, sichtbare Scheibenwischermotoren waren damals üblich.
Für den Notfall rollten sogar passende Rettungsfahrzeuge über das Gelände.
Die bulligen Hauber von Magirus-Deutz haben viele Fans.
Durstlöscher mit Fässern und ohne Plane sind heute nicht mehr auf den Straßen unterwegs.
Aus den Niederlanden sind viele für dieses Event angereist.
Dieser Transporter für Schuttmulden schien gerade vom Einsatz zu kommen.
Erstaunlich wie hart manche Besitzer ihre rollenden Schätze rannahmen.
Dieser MAN gehörte eher in die Kategorie "Youngtimer" .
Für schwere Erdarbeiten war ein großer Kaelble Radlader angereist.
Vermutlich einer der ältesten Trucks in dieser Grube war dieser Vomag.
Die Dachluke verrät, daß dieser Pritschenwagen ursprünglich beim Militär war.
Mit der "kubischen Generation" sorgte Mercedes damals für eine Nutzfahrzeug-Revolution.
Auch die großen Kipper von MAN fuhren mit Allradantrieb durch schwerstes Gelände.
Aufbaukrane sind keine Erfindung der letzten Jahre, wie dieser Mercedes beweist.
Das Bollern des großen Traktors war schon von Weitem zu hören.
Historische Schwerlastauflieger kann man kaum noch im Einsatz erleben.
Eine echte Rarität ist dieser Saurer, der in der Schweiz vom Band rollte.
Mit "richtig Schmackes" scheuchte dieser Fahrer seinen roten Magirus-Deutz bergab.
Wenn der Sand falsch abgeladen wurde, schob eine kräftige Planierraupe alles beiseite.
Ein Mercedes-Doppel im klassischen Baufahrzeuggrau.
Kleinere Handwerksbetriebe setzten oftmals auf die Arbeitstiere von Hanomag-Henschel.
Sogar Planensattelzüge hatten den Weg in die Sandgrube gefunden.
Für viele Fans war der Motorensound des schweren Krupp schon allein die Anreise wert.
Bei diesem Anblick erinnerten sich viele an die TV-Reihe mit Franz Mersdonk am Steuer
der allerdings eine längere (und blaue) Kabine hatte.
Einige Kipper standen sogar für Gruppenfotos bereit.
Die eckigen MAN sind heute oftmals beim Truck Trial anzutreffen.
Wer steckt denn hier fest - Traktor oder Füßgängerin?
Zumindest konnten alle lachen, die nicht bis zu den Ohren im Sand steckten.
Egal welcher Kipper vorbeifuhr, der Platz auf dem Beifahrersitz war stets sehr begehrt.
Und wenn sogar zwei Beifahrer Platz fanden, steigerte sich das Vergnügen für alle.
Wer sich für klassische oder historische Nutzfahrzeuge interessiert,
sollte sich unbedingt den nächsten Termin merken und die Geräte bei der Arbeit erleben!
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