Veröffentlicht am 24.07.2015
Am frühen Morgen des 23.4.2014 liefen die letzten Vorbereitungen für den Hub des ersten Standbeins, welches in die Aeolus eingehoben werden sollte.
Mit der Sonne im Rücken sah das Wetter perfekt aus.
Diese Aufnahmen entstanden vom Gelände der Lloyd-Werft aus.
Was man allerdings nicht sieht, waren die niedrigen Temperaturen.
Zwischendurch zogen nasskalte Nebelschwaden über die Szenerie.
Von der gegenüberliegenden Kaimauer aus, gegen das Licht betrachtet,
verschwand fast alles im fahlen Grau.
Der Schwimmkran Matator 3 führte die Unterseite des Standbeins langsam nach.
Da bisher nur wenige Fotos aus diesem Blickwinkel veröffentlicht wurden, ...
... zeige ich hier einfach mehr Motive des beeindruckenden Einsatzes.
Immer wieder zogen dichte Nebelschwaden über die Baustelle.
Innerhalb von Minuten war fat nichts mehr zu erkennen.
Da dies der erste Aufrichtvorgang war, ließ sich das Team ausreichend Zeit.
Und genuso schnell, wie es zuzog, verschwanden die Wolken wieder.
Oder auch halt nicht .
Irgendwann war es dann soweit.
Gegen 8:30 Uhr hing das Standbein dann frei am Liebherr LR 13000.
Nun musste der Kran mit der Last am Haken eine Drehung um etwa 45 Grad erledigen.
Denn die Hubtraverse musste ja noch demontiert werden.
Dazu wurde das Standbein an der Kaimauer abgestellt.
Dies passierte allerdings auch nur sehr langsam.
Wenig später ratterten die Schlagschrauber.
Der anschließende Hub ging mir beim ersten Standbein durch die Lappen, da ich zwischendurch Termine hatte, die keinen Aufschub zuliessen.
Ich greife jetzt den Bildern etwas vor und erzähle schonmal, wie es weiterging,
nachdem das erste Standbein in die Hubmechanik eingesetzt wurde.
Leider ließen sich die fungesteuerten Verbolzungen nicht aktivieren.
So wurde zuerst beratschlagt, wie es weitergehen sollte.
Man entschied sich, einen Mannkorb mit dem Demag-Raupenkran ans Standbein zu heben.
So konnten Monteure später die Aufnahmen manuell abschlagen.
Allerdings passierte dies erst nach Einbruch der Dunkelheit.
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