Am Abend des 12.4.2008 standen an der Baustellenzufahrt des Contailerterminals Bremerhaven drei beladene Schwerlastgespanne von Titschkus aus Bremen bereit.
Doch für diesen Tag war die Arbeit getan.
Vom Schiff wurden die Turmsegmente tagsüber verladen und gesichert.
Die normale Entfernung von hier zum Zielort betrug etwa 10 Kilometer.
Da die großen Röhren jedoch unter keiner Brücke hindurch passten, musste ein Umweg von etwa zwanzig Kilometern in Kauf genommen werden.
In den frühen Morgenstunden des folgenden Tages, einem Sonntagmorgen an dem die meisten Anwohner ausschlafen wollten, begannen die letzten Vorbereitungen.
An einer Kreuzung in Wremen legte das Team von Titschkus Stahlplatten aus und rettete sogar vorher die ersten Frühlingsblumen, die kurzzeitig auf dem Fußweg umziehen mussten.
Gegen 7 Uhr traf das erste Gespann im Rückwärtsgang an der Kreuzung ein.
Gedreht wurde kurz zuvor an der weitläufigen Wremer Hafenzufahrt.
Im Vordergrund liegen die demontierten Schilder und Hinweistafeln.
Die Kurve war aus der anderen Richtung nicht zu schaffen.
Durch den Fahrtrichtungswechsel ergab sich ein größerer Kurvenradius.
Doch der erste Transport war auch einer der beiden kürzeren.
Unmittelbar danach kam das zweite Turmsegment im Rückwärtsgang über die Kreuzung.
In fast allen Ortsdurchfahrten waren schon Tage zuvor zeitlich begrenzte Halteverbotsschilder aufgestellt worden. Zur Sicherheit kontrollierte ein Abschleppdienst am Morgen die Strecke.
Damit keine anderen Verkehrsteilnehmer den Riesenröhren in die Quere kommen konnten, fuhren die drei die gesamte Strecke als Konvoi.
Während die beiden anderen warteten, rangierte das mittlere Gespann an der Abzweigung.
Für einige Anwohner war dieser Ausflug vor dem Frühstück ein interessanter Start in den Tag.
Die Stahlplatten auf dem Fußweg waren hier noch nicht nötig.
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