Nachdem der Konvoi Wremen verlassen hatte, ging es auf eine gerade Landstraße.
Außer einer Brücke gab es keine weiteren Hindernisse oder Engstellen. Doch diese Rechnung ist ohne die Telekom gemacht worden, denn vor einer Telefonleitung warteten die Zugmaschinen wohl eine halbe Stunde. Der bestellte Techniker, der diese eine Leitung abhängen sollte, entschied sich aber lieber, diesen Sonntagmorgen auszuschlafen. So musste jemand vom Begleitteam hier aktiv werden, damit die Räder wieder rollten.
Dann erreichten die drei Turmteile die Abzweigung Richtung Langen/Bremerhaven.
Es dauerte wenige Minuten bis die Kollegen mit den Blaulichtern den neuen Streckenabschnitt sowie die Zufahrten abgesperrt und gesichert hatten.
Der Durchmesser der zwei großen Röhren betrug 7,8 Meter.
Das reine Ladungsgewicht aller drei Teile lag bei jeweils rund 105 Tonnen.
Das Gespann mit dem längsten Segment kam auf eine Länge von 41 Metern.
Dann ging es die geschwungene Ausfahrt hinunter.
Für die kürzeren Transporte gab es hier keine Probleme.
Einzig die Neigung der Kurve bedurfte etwas mehr Aufmerksamkeit.
Damit die hinteren Achslinien nirgends anschlagen konnten,
wurden die Warntafeln auf der Verkehrsinsel demontiert.
So rollte das Gespann durch das Kurvengeschlängel.
Unmittelbar dahinter folgte der zweite Truck.
Der weitläufige Bereich konnte rasch durchfahren werden.
Für viele Passanten war es interessant zu sehen, wie die Achsen mitlenkten.
Die erste Kombination hatte zwischenzeitlich die L135 erreicht.
Durch etwas weiteres Ausholen blieb hinten alles auf der Straße.
Der Seitenstreifen musste kaum befahren werden.
Sogar die Schilder konnten stehen bleiben.
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