Zunächst fuhren die langen Gespanne vorwärts vom Hafengelände herunter.
Danach mussten rund 300 Meter im Rückwärtsgang zurückgelegt werden.
Die Einfahrt auf das andere Hafengelände war für den 56 Meter langen Transport schon etwas schwerer, denn hier kam es auf jeden Zentimeter an.
Die kleine Leitplanke engte die Rangierfläche stark ein.
Der kleinere Transport mit 53 Metern Gesamtlänge hatte bei der Einfahrt
auf das Hafengelände weniger Probleme.
So verschwanden die Baumann-Fahrzeuge auf dem Hafengelände,
um wenig später auf der anderen Seite wieder auf frei zugänglichen Straßen weiterzufahren.
Nur so war es möglich, die vielen Brücken und Unterführungen zu umgehen.
An der Ausfahrt eines Autoterminals kamen die Schwertransporte
wieder auf öffentliche Straßen.
Im Hintergrund stand schon das untere Turmsegment auf dem Selbstfahrer bereit,
der sich als letzter in den Konvoi einreihte.
Die Zugangsplattform mit den Tragrahmen für die Container mit dem Umrichter
und dem Trafo für die Schaltanlage reichten weit seitlich heraus.
Während die Kamag-Module zu den anderen Fahrzeugen aufschlossen, bemerkte die Polizei ein anderes Problem. Trotz umfangreicher Absperrungen und Halteverbote standen einige LKW in der Baustellenzufahrt. Also weckte man die Fahrer und bat Sie, Ihre Trucks woanders abzustellen. Dieser Gedanke stieß dann allerdings auf ein Problem. Die ausländischen Fahrer hatten den Abend mit einer feucht-fröhlichen Feier beendet und durften aufgrund des Alkoholpegels nicht mehr selbst fahren. Hier halfen dann die "Freunde und Helfer" selbst, denn einige Polizisten mit Klasse2-Erlaubnis parkten nun mit den Fahrern auf dem Beifahrersitz die Fahrzeuge kurzerhand um!
Und so wartete man darauf, daß die Strecke geräumt wurde.
Dann startete der Konvoi auf das letzte Teilstück zur Baustelle.
Die abgedeckten Verkehrsinseln konnten einfach überfahren werden.
Der Fahrer (rechts im Bild) wurde von zwei Kollegen am linken Fahrbahnrand unterstützt.
An einigen engen Stellen musste auf Baumkronen geachtet werden,
aber weder Natur noch Ladung trugen Schäden davon.
Dann erreichten die langen Gespanne auch schon die Baustelleneinfahrt.
Hier musste nochmal auf die Laternen (und auf ungeschickt geparkte Polizeifahrzeuge) geachtet werden, bevor der Parkstreifen erreicht wurde.
Das zweite Gespann konnte einfach hinterherfahren.
Gegen 1 Uhr nachts hatten alle drei Transporte die gesperrte Zone der Baustelle erreicht
und die meisten Beteiligten gingen in den verdienten Feierabend.
Einige Kollegen entluden noch den Selbstfahrer, aber dies zu fotografieren lohnte nicht mehr.
© 2024 hadel.net