Veröffentlicht am 17.12.2010
Am 5.12. begannen die Teams die Umbauarbeiten für den Transport durch Wilhelmshaven.
Die bisherige Konfiguration der Seitenträgerbrücke wurde aufgelöst.
Da die Achslast im Wilhelmshavener Stadtgebiet im üblichen Rahmen bleiben musste, waren zusätzliche Achslinien erforderlich.
Damit der Drehschemel weiterhin in der Mitte des Anhängers bleiben konnte, mussten die Ausleger entsprechend verlängert werden.
Diese Verlängerungen erlauben den Einbau von jeweils zwei oder vier zusätzliche Achsen.
Jetzt wurden beide Elemente zusammen eingesetzt.
Somit wurde durch den Umbau jedes Fahrgestell von 14 auf 20 Achsen umgerüstet.
Im Detail: Der hydraulische Bolzenschieber für die Verriegelungen.
Zur Unterstützung bei den Hubarbeiten waren zwei Krane von Ulferts dabei.
Zwischen den beiden Armen befindet sich die Hydraulik, um die Träger beim Beladen exakt auf die Last ausrichten zu können.
Hier sind schon die Verlängerungen eingesetzt.
Auf der Markewitsch-Seite rollte ein grünes Modul von Mayer mit.
Für den Umbau der Achsmodule wurde der Drehschemel auf Stützen abgestellt.
Der Umbau der herausgezogenen Achsen nahm einige Zeit in Anspruch.
Die Stützen werden nur beim Umrüsten oder Einlagern der Seitenträgerbrücke gebraucht.
Mit dieser Fernbedienung können alle Einstellungen genau justiert werden.
Die vielen Verstrebungen ziwschen den Auslegern müssen für die Ladungsaufnahme entfernt oder zumindest gelöst werden.
Pro Seite klemmen oben jeweils zwei dieser großen Zylinder die Ladung ein.
Am Nachmittag war das Team von Mayer mit dem Einsetzen der Verstrebungen beschäftigt.
Genutzt wurde hierfür der eigene vierachsige Actros MP2 mit Fassi-Kran am Heck.
Zur gleichen Zeit beschäftigten sich die Markewitsch-Mitarbeiter schon damit, die Achskonfiguration zu ändern.
Die Verbolzung der Abstützung des Tragrahmens im Detail.
Viele Hände, schnelles Ende: Das Einhängen und Verschrauben machte bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt wenig Spaß.
Obwohl schon etliches eingesetzt war, gab es immer noch freie Ösen.
Es blieb also noch viel zu tun, bis der Transport am folgenden Montag Nachmittag durch die Polizei und den TÜV abgenommen werden konnte.
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