Dann konnte man übers Wasser hören, wie die Motoren etwas lauter wurden...
... und die 102 Meter lange Kranbrücke langsam aufzusteigen begann.
Hergestellt wurde der Kran von der Firma Künz, einem Spezialisten für Hafenkräne.
Die Anlieferung aus dem österreichischen Werk erfolgte auf dem Landweg per LKW.
Als die Brücke auf etwa 35 Meter angehoben war, wurden auch die Stützen herangeführt.
Die Stützen mussten durch viele Schrauben mit dem Rest verbunden werden.
Nun kam es auf eine ruhige Hand der beteiligten Kran- fahrer an und das Glück, möglichst wenig Wind während der Arbeiten aus- gleichen zu müssen.
Doch auch am Boden kam es auf jeden Millimeter an, denn zeitgleich mussten ja auch die Stützen auf die Laufwagen gesetzt werden.
Währenddessen machten sich die Monteure daran, die ersten Schrauben einzusetzen.
Schon während die Schraubenschlüssel am ersten Bein werkelten, begannen zwei weitere Kräne das nächste Standbein aufzu- nehmen.
Auf halber Strecke musste dann ein Hubseil entfernt werden, denn mit nur einem Seil in den richtigen Ösen, hing die Stütze perfekt ausge- richtet am Haken.
An nur einem Kranhaken ging es dann weiter aufwärts.
Aus diesem Winkel konnte man gut erkennen, wie exakt das Bein in der Luft hing.
Natürlich galt es auch hier wieder, beide Enden der Stütze im Auge zu behalten.
Nur wenige Momente später kam per Kran der Verbindungsträger zwischen den Laufwagen.
Jetzt mussten nur noch die beiden Bolzen eingesetzt werden.
Durch das große Hafenbecken ergaben sich tolle Motive.
Nun mussten erstmal viele Schrauben eingesetzt und angezogen werden.
Die Techniker verschwanden bei solchen Abmessungen fast komplett.
Für diese beiden Krane gab es schon seit geraumer Zeit nichts mehr zu tun.
Dann waren auch unten die Bolzen montiert und alle Schrauben in luftiger Höhe gesetzt, sodass die Stützen keine Hilfe mehr von den Kränen benötigten.
Aus diesem Winkel wirkten die rund 35 Meter Arbeitshöhe schon ganz anders.
Der Demag AC350 wurde jedoch noch weiterhin gebraucht.
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