Montage eines Portalkrans in Dörpen (Teil 3)
Die Arbeiten am Nachmittag
Denn durch die Gelenke in den hintern Stützen werden Unregelmäßigkeiten im Ab- stand der beiden Schienen- stränge ausgeglichen.
Hätte der Demag jedoch zu diesem Zeitpunkt nicht mehr alles auf richtiger Höhe festgehalten, wäre der hintere Teil mit Sicherheit seitlich weggesackt. Hier kommt die Stabilität der ganzen Anlage erst durch die starre vordere Abstützung.
Aber die zweite hintere Stützen brauchte ja nun auch keinen Kran mehr.
Die Teleskopausleger der Hilfskrane wurden eingefahren.
Denn es war an der Zeit, zum Standort für den Hub der vorderen Abstützung zu fahren.
Während die Monteure die Mittagssonne genossen, setzten die Kranfahrer die Geräte um.
Rund eine halbe Stunde dauerte das neue Ausrichten und Aufstellen.
Gegen 14.30 Uhr waren dann alle bereit für die nächsten Hübe.
Die Konstruktion im Frontbereich ist gänzlich anders,
da hier die Antriebstechnik über den beiden Abstützungen platziert wurde.
Während des Aufrichtens musste wieder ein kleiner Kran die Nachführarbeit leisten.
Dann ging es wieder mit nur einem Kran weiter.
Links unten im Vordergrund: Die Schienen-/Antriebseinheit für das seitliche Verfahren.
Bei allen Bewegungen musste der intensiv genutzte Luftraum beachtet werden 
.
Kurz bevor die Schrauber kamen, konnte man gut erkennen, wie viele Löcher hier zu stopfen waren, damit alles sicher steht.
Während man oben versuchte, sich dem Lochmuster anzu- nähern, wurde auch wieder unten mit angefasst.
Und wie immer, war es auch hier leichter, wenn mehrere Hände halfen.
Währenddessen liefen die Arbeiten auch auf der vermeintlich schon fertigen Seite weiter.
Nun konnte auch das letzte Bein angehoben werden.
Für die Kranfahrer ging es mit den Auslegern sehr eng zu, sodass gutes Auge und vorsichtiges Agieren Voraus- setzung für diese Arbeiten waren.
Kurze Zeit später drehte sich das vierte Standbein in die richtige Position.
Jetzt wurde die Brücke langsam ein kleines Stück herab gelassen.
Auf einer Arbeitsbühne fuhren die Monteure wieder in die Höhe.
Für den sicheren Stand fehlen noch die Traversen an den vorderen Stützen.
Die Montage wurde erst einige Tage später komplett abgeschlossen und bis zur Einweihung dauerte es sogar noch bis zum 29. September 2005!