Veröffentlicht am 22.08.2014
Am 17. August 2014 war für viele Motorsportfans der Bremerhavener Fischereihafen das Ziel des trockenen, aber auch recht windigen Sonntags.
Auch wenn man es kaum glauben mag, der BMW M3 von Benjamin Hink drückte in den schnelleren Kurven wirklich soweit durch!
Ganz oben in den Zeitenrankings lag der Mitsubishi Evo 5 von Igor Rybczynski,
auch wenn die Flammen aus dem Auspuff nicht für zusätzlichehn Vortrieb sorgten .
Manchmal klappt es mit dem haargenauen Anpeilen der Hindernisse nicht ganz.
Gut jedoch, wenn alle Teile durch Sicherungskabel am Fahrzeug verbleiben.
Der BMW 2002 TI von Michael und Mario Wilhelmstroop ist schon fast zu Schde für Renneinsätze und Zeitenhatz auf der Rundstrecke.
Optisch eher schlicht war der Honda Civic Type R von Senad Berisa schnell unterwegs.
Besonders spannend wurde es bei Übermanövern in den engen Kurven.
Große Markenvielfalt ist im RallyeSprint auf jeden Fall gegeben.
Dass ein Suzuki Ignis zum RallyeSprint taugt, bewiesen Jörg Kuckuck und Jan Marschall.
Dieser Audi 50 durfte sich nur einem Klassen-Kameraden (H12) messen.
Zuweilen wurde es in einigen Ecken der Strecke richtig voll.
Besonders heiß wurde es immer, wenn der führende Fahrer zuviel in den Spiegel schaute.
Ansonsten blieb das Motto: Nur schnell weg, bevor der Hintermann drängelt!
Kurt Czerwonka peilte mit seinem Peugeot 205 GTI die Hindernisse sehr genau an.
Conni Summa scheuchte diesen Golf GTI II durch den Fischereihafen.
Diesen Ford Fiesta ST pilotierte Michael Schneppe haarscharf an den Reifenstapeln vorbei.
Ein weiterer Civic Type R wurde von Dominik Heller und Hinmo Lingl eingesetzt.
Sogar mit einem Dacia Logan kann man bei RallyeSprint auf Zeitenjagd gehen.
Trotzdem bleiben die verschiedenen Versionen des Dreier-BMW´s am beliebtesten.
Vorteil ist, daß es für jeden Geldbeutel und Leistungsbedarf ein passendes Modell gibt.
Wobei natürlich auch der VW Golf nicht vergessen werden darf.
Zwischendurch legte der Wind kräftig zu und blies den Startbogen samt Mädels um.
Auch aktuelle Fahrzeuge, wie dieser Citroen DS3, nahmen 2014 in Bremerhaven teil.
Das Hütchen unter dem Auto gehört nicht zum Pflichtutensil bei diesem Event.
Auch wenn man es kaum erkennt: Hier saust ein BMW M3 an den Hindernissen vorbei.
In den höheren Klassen dauern die Überholmanöver nur wenige Sekunden.
Allerdings verleitet die Geschwindigkeit auch zu unnötigen Verbremsern.
Trotz Sportfahrwerks hebt der BMW M3 von Marcel Becher in der Kurve ein Rad.
Der breitgemachte VW Golf GTI II 16V von Christoph Wolf verfügt über Seitenscheiben aus Kunststoff, die nur noch über eine kleine Luke zum Öffnen verfügen.
Im Vorjahr noch mit 44 am Start: Günter Vogt und Frederike Sandberg im Fiat 188.
Gerade die kompakten Flitzer können höchst rasant über den Kurs gescheucht werden.
Auch Klaus Niemann versuchte wenig Platz zwischen sich und dem Hinderniss zu lassen.
Ann-Catrin Löseke steuerte diesen Seat Ibiza mit der Startnummer 1 um den Rundkurs.
Fast durchgehend lag feiner Gummigeruch über der Rennstrecke im Fischereihafen.
Das Motto am Golf ist vermutlich nicht ernst gemeint.
Mit Allradantrieb zog der Audi A4 von Ralf Raue sauber durch die Schikanen.
Tobias MEisert setzte auf seinen Renault Clio 16V mit Frontantrieb.
Und immer wieder wurde es eng vor den Kurven.
Vorallem die Überholmanäver und die Action auf der Strecke lockt die Besucher.
Mit einem BMW 318 iS war Clemens Wölpern unterwegs.
Lokalmatador Lars Tietjen aus Mulsum war mit einem Golf I GTI 16V am Start.
Die übliche "Kurvenkrankheit" der Golf-Modelle: Dreirad-Fahren.
Zum Glück wird ein solcher Einsatz auch mal belohnt und es geht vorwärts.
Nach einem ungewollten Bodenkontakt hing unter dem Frontgrill etwas Technik herunter.
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Auch in diesem Jahr fand zeitgleich die Retro-Rallye statt.
Hier gilt es möglichst konstant gleichmäßige Rundenzeiten zu erreichen.
Startberechtigt sind Old- und Young-Timer.
Hier können die Fahrzeuge so gefordert werden, wie es der Fahrer mag.
Der Sieg ist also auch mit schonender Fahrweise möglich.
Wichtig ist, nur, daß die Rundenzeiten möglichst identisch ausfallen.
Das hört sich allerdings viel einfacher an, als es ist.
Meist zeigt irgendwann das eigene Ego dem Fahrer eine Nase.
Die Zeiten werden oftmals schneller und schneller.
Und eh man sich versieht, hat man die Forderungen des Beifahrers ignoriert und alles verschenkt .
Vorallem die anderen Teilnehmer bringen die Konstanz oftmals aus dem Lot.
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