Und der nächste Stop in der Dunkelheit: Übernahme durch die Kollegen aus Bremervörde.
Bis hierher zog nur eine Actros Titan 3360 das Gespann.
Reichlich Positionsleuchten an der Seite sorgten für die notwendige Sicherheit.
Nun wurde mit zweimal 600 PS gefahren, was sich positiv auf die Geschwindigkeit auswirkte.
Kurz vor Bremervörde verließ der Konvoi die B71 an einer engen Abzweigung.
Das Einbiegen auf die L495 war nicht einfach, doch auch hier stimmten die Planungen.
So ging es über die kurvige Landstraße durch die dunkle Nacht.
Dann war die Zufahrt zum Umspannwerk erreicht.
Das Fotografieren auf der Überfahrt war auf dem letzten Teilstück recht schwierig,
da es keinerlei Straßenbeleuchtung oder andere nutzbare Lichtquellen gab.
Die Einfahrt zum Umspannwerk war den Bedürfnissen entsprechend großzügig asphaltiert.
Nur der Schlagbaum stand genau im Einschwenkbereich der großen Brücke.
Aber nach kurzem Schraubereinsatz konnte auch dieses letzte Hindernis entfernt werden.
Schon lag die kleine Schranke auf dem Acker.
Es waren nur noch wenige Meter zu fahren
und dann konnte die verdiente Nachtruhe angetreten werden.
Schon aus der Ferne konnte man das lange Gespann im Umspannwerk ausmachen.
Das Grundstück ist weiträumig eingezäunt.
Die Entladearbeiten hatten schon in der Morgendämmerung begonnen.
Neben den Anschlußleitungen mit den Isolatoren sollte später der Trafo stehen.
Das genaue Ausrichten der Tragschnabelbrücke war hierbei eine wichtige Aufgabe.
Diese Rollen wurden nach der Überfahrt angeschraubt und verbleiben auf jeden Fall
bis zum Abtransport (im Schadensfall oder Demontage) unter dem Trafo.
Beim Absetzen musste darauf geachtet werden, daß die Rollen genau auf den Schienen standen.
Das Herüberziehen des Trafos an die Leitungen wollte ich bei
den frostigen Temperaturen jedoch nicht mehr abwarten.
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