Unmittelbar hinter dem Scheuerle machte sich auch dieses Gespann in der Morgendämmerung auf die Reise, dahinter rollte das Thömen-BF3, obwohl die Straßen ja abgesperrt waren. Nur das Werkzeug musste ja auch irgendwie zur Verladestelle gelangen.
Die Fahrt führte zuerst vorbei an Mühlen und Häusern, und dann musste dann doch im Ort gewartet werden, bis das erste Teil entladen und die Zufahrt zum Deich möglich war.
Die Zugmaschine nochmals von hinten mit dem großen Schwerlastturm.
Da hinter dem Deich keine Wendemöglich- keit vorhanden war, musste der Mercedes den Plateauauflieger rückwärts über den Deich schieben. Im ersten Anlauf gelang dies nicht, denn plötzlich drehten die Räder durch. Also nochmal vorrollen lassen und dann mit Schwung rüber.
Damit die Ladung sich nicht auf verselb- ständigt, gleichen die Achslinien die Wölbung automatisch aus.
Nun geht es auf flachem Terrain rückwärts weiter zur Fährenzufahrt.
Die Kuppe zum Fähranleger war so schräg, daß die hintere Achslinie zeitweise in der Luft hing.
Aber auch am Schwanenhals war gut zu erkennen, wie groß der Winkel zwischen Straße und Rampe war.
Mit Hilfe eines Kollegen ging es dann ganz langsam bis genau an die Wasserkante.
Und schon kommt der Schwimmkran zur Fracht geschwommen und die Arbeiter beginnen mit dem Festmachen Bohrerteils.
Jetzt muss nur noch der Kran die Fracht anheben und der Transporter kann dem stetig steigenden Wasserstand entkommen, denn eines ist klar: Die Flut kommt mit Sicherheit .
Und darum ist eine gewisse Beeilung angesagt.
Vorsichtig wird die schwere Last ange- hoben und sofort beginnt der Fahrer mit der Rückstellung des Aufliegers ohne diesen "Neigungsausgleich".
Der Mercedes krabbelt langsam das Kopf- steinpflaster hinauf, während "Taklift 5" langsam zum Schwimmponton dreht.
Gut sind hier auch die Abmessungen der Beteiligten zu erkennen.
Leer geht es viel einfacher die Steigung hoch und nun wurde Platz gemacht
für das größte und schwerste Teil des Transports.
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