Als letzter Transport geht das schwerste Teil auf die Reise: Das Schneidrad mit rund 170Tonnen!!
Die Anfahrt zum Deich ist ja schonmal genommen worden und bereitet so keine Probleme. Schnell ist man an Windmühle und Kirche vorbei ... und steht am Fähranleger.
Nun muss rangiert werden, leider ist hier die Elektronik mit der Hydraulik uneinig und so kommt es zuerst zu einem Lenk-Salat .
Die Räder drehen hin und her, aber kommen irgendwie nicht in eine Richtung. Trotzdem ist die Vorführung für die Zuschauer eine interessante Sache, denn nicht jeder weiß, was alles möglich ist. Obwohl das Durcheinander auf diesen beiden Bildern kaum Nutzwert hat .
Aber dann stehen die Räder wie Zinn- Soldaten in einer Reihe und es kann quer an die Fähranlegerseitenkante heran- gefahren werden.
Da dieses Teil sehr schwer ist, konnte man nicht den Anleger herunterfahren. So nutzt man das Hochwasser und kommt mit dem Schwimmkran einfach näher an die Kuppe heran.
Die Ladung wird angehoben und der Schwimmkran wird vom Schlepper zum Schwimm-Ponton geschoben. Für die Montagecrew heißt es nun die parallel gekuppelten Module auseinander- schrauben.
Interessant ist der erstaunte Blick des Fahrers (ganz links im Bild) auf das Durcheinander der Achslinien, die wiedermal nicht unbedingt alle in eine Richtung wollen...
Aber Beharrlichkeit zahlt sich aus! Endlich steht alles richtig und die Scheuerle-Module können auseinanderfahren.
Während die Ordnungsmacht noch im Weg steht, geht es langsam auf die Heimfahrt.
Per Kabelfernsteuerung (der gelbe Kasten) wird das Modul zurückgefahren, da ja nur an einem Modul eine Fahrerkabine montiert ist.
Endlich darf auch der Einweiser mal mitfahren, während der Fahrer in einer ungewöhnlichen Sitzposition das erste Stückchen der Heimfahrt zum LKW zurücklegt.
Oben: Ein kurzer Halt neben einer Gaststätte, aber nur zum Plauschen.
Und dann geht es im Doppel weiter ... bis zur Kreuzung in Ortsmitte, wo endlich umgedreht werden kann, damit der Fahrer in der Kabine auch endlich ohne Einweisung weiterfahren kann.
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